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Vettel, wer sonst?

Sebastian Vettel feierte am Sonntag beim Grand Prix von Korea einen ungefährdeten Sieg – den achten in dieser Saison, den vierten in Serie, den dritten in Folge in Korea, den 34. insgesamt.

Der Red-Bull-Pilot ließ sich am Sonntag in Yeongam auch von zwei Safety-Car-Phasen und einem Feuerwehrwagen auf der Strecke nicht beirren.

Vettel setzte sich auf dem Korea International Circuit vor dem Lotus-Duo Kimi Räikkönen und Romain Grosjean durch. „Yes, das lief echt rund“, kommentierte der Deutsche. Sein Teamchef Christian Horner zollte ihm Respekt: „Sehr gut gemacht, sehr diszipliniert.“

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Vettels ärgster WM-Rivale Fernando Alonso kam in seinem Ferrari nicht über Platz sechs hinaus. Fünf Rennen vor Saisonende hat der Spanier als Zweiter 77 Punkte Rückstand auf Vettel, der kann schon nächste Woche in Japan zum vierten Mal in Folge Weltmeister werden.

Nach seiner 42. Karriere-Pole erwischte Vettel einen blendenden Start und führte das Feld in die erste Kurve. Schon im ersten Umlauf musste sich hingegen fast ein Ferrari verabschieden. Nach einem Dreher, bei dem Felipe Massa seinen Teamkollegen Alonso leicht berührte, wurde der Brasilianer weit zurückgeworfen.

An Vettels Fersen hefteten sich Lotus-Pilot Grosjean sowie die beiden Mercedes-Männer Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Dahinter reihten sich Sauber-Fahrer Hülkenberg und Alonso ein. Räikkönen blieb im zweiten Lotus als Siebter in Schlagdistanz.

Hamilton und Alonso kamen in Runde zehn an die Box. Zwei Runde später steuerte auch Vettel seinen Wagen erstmals zum Reifenwechsel. Nach einer weiteren Runde hatte sich der 26-Jährige seine Führungsposition wieder gesichert.

Spannung gab es an der Spitze kaum. Vettel hatte einen entspannten Vorsprung auf Grosjean, mehr als vier Sekunden trennten ihn von dem Franzosen.

23 Runden vor Schluss kam das Safety Car nach einem Reifenplatzer bei McLaren-Mann Sergio Pérez erstmals zum Einsatz, das Feld zog sich zusammen - Vettel juckte das wenig. Nach einem Feuer am Red Bull musste Webber seinen Wagen dann vorzeitig abstellen, das Safety Car kam wieder auf den Asphalt. Vettel setzte seine Alleinfahrt zum dritten Sieg in Serie in Yeongam aber unbeirrt fort.

Asienspezialist

Vettel ist ein wahrer Asienspezialist, 20 seiner 34 Grand Prix gewann er auf dem größten Kontinent der Erde. In dieser Wertung ist der Deutsche längst die Nummer 1 der Formel-1-Geschichte, Michael Schumacher und Fernando Alonso gewannen jeweils 13 Mal in Asien.

GP von Korea
1. Sebastian Vettel GER Red Bull 1:43:13,701
2. Kimi Räikkönen FIN Lotus + 4.224
3. Romain Grosjean FRA Lotus 4,927
4. Nico Hülkenberg GER Sauber 24,114
5. Lewis Hamilton GBR Mercedes 25,255
6. Fernando Alonso ESP Ferrari 26,189
7. Nico Rosberg GER Mercedes 26,698
8. Jenson Button GBR McLaren 32,262
9. Felipe Massa BRA Ferrari 34,390
10. Sergio Perez MEX McLaren 35,155
11. Esteban Gutierrez MEX Sauber 35,990
12. Valtteri Bottas FIN Williams 47,049
13. Pastor Maldonado VEN Williams 50,013
14. Charles Pic FRA Caterham 1:03,578
15. Giedo van der Garde NED Caterham 1:04,501
16. Jules Bianchi FRA Marussia 1:07,970
17. Max Chilton GBR Marussia 1:12,898
18. Jean-Eric Vergne FRA Toro Rosso zwei Runden
19. Daniel Ricciardo AUS Toro Rosso drei Runden
20. Adrian Sutil GER Force India fünf Runden

Out: Paul di Resta (GBR/Force India), Mark Webber (AUS/Red Bull) Schnellste Runde: Sebastian Vettel (1:41,380/53. Runde)

1. Sebastian Vettel (GER) Red Bull 272

2. Fernando Alonso (ESP) Ferrari 195

3. Kimi Räikkönen (FIN) Lotus 167

4. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 161

5. Mark Webber (AUS) Red Bull 130

6. Nico Rosberg (GER) Mercedes 122

7. Felipe Massa (BRA) Ferrari 89

8. Romain Grosjean (FRA) Lotus 72

9. Jenson Button (GBR) McLaren 58

10. Paul di Resta (GBR) Force India 36

11. Nico Hülkenberg (GER) Sauber 31

12. Adrian Sutil (GER) Force India 26

13. Sergio Perez (MEX) McLaren 23

14. Daniel Ricciardo (AUS) Toro Rosso 18

15. Jean-Eric Vergne (FRA) Toro Rosso 13

16. Pastor Maldonado (VEN) Williams 1

Konstrukteurs-WM

1. Red Bull 402
2. Ferrari 284
3. Mercedes 283
4. Lotus 239
5. McLaren 81
6. Force India 62
7. Sauber 31
8. Toro Rosso 31
9. Williams 1