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Formel 1: George Russell knapp an der Katastrophe vorbei

Großes Glück hatte der 21-jährige George Russell beim Training für den Grand Prix von Aserbaidschan in Baku (Sonntag, 14.10 Uhr/live ORFeins, RTL, Sky). Der Engländer fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf einer Geraden, als sich der Unterboden seines Williams in seine Einzelteile auflöste. Ein Kanaldeckel hatte sich gelöst, das Auto schwer beschädigt und für diese äußerst gefährliche Situation gesorgt. Russell konnte unverletzt aus seinem Wagen aussteigen und betrachtete danach verwundert das Malheur.

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Der Grund für den Unfall war der enorme Anpressdruck der Formel-1-Wagen bei hoher Geschwindigkeit. Die Boliden erzeugen dabei eine so starke Saugwirkung, dass sogar schwere Kanaldeckel herausgerissen werden können. Aus diesem Grund werden auf Stadtkursen seit vielen Jahren die Kanaldeckel vor den Rennen verschweißt. Dies wurde in Baku offensichtlich nicht ordentlich durchgeführt.

Großer Schaden

Das Training wurde danach abgebrochen. Der Williams von Russell war stark beschädigt. Zunächst wurde befürchtet, dass auch das Moncoque beschädigt sein könnte - ein großes Problem für das krisengeschüttelte Team.

Es blieb auch nachher kurios: Ein Abschleppwagen, der den Williams bergen hätte wollen, rammte unterwegs eine Brücke. Dabei wurde der Kran für die Ladefläche des Lastwagens beschädigt, worauf Flüssigkeit austrat.