Sport/Motorsport

Ärzte erteilen Alonso Startverbot in Bahrain

Doppelweltmeister Fernando Alonso wird am Grand Prix von Bahrain nicht teilnehmen. Der Spanier, der beim Saisonauftakt in Melbourne nach einer Kollision mit Haas-F1-Pilot Esteban Gutierrez einen ebenso spektakulären wie gefährlichen Unfall nahezu unverletzt überstanden hatte, ist von den FIA-Ärzten für nicht renntauglich befunden worden. Für ihn wird nun der amtierende GP2-Champion Stoffel Vandoorne, der seit heuer offizieller Ersatzfahrer bei McLaren ist, sein Formel-1-Debüt geben.

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Ein Vergleich zweier Computertomographien am Brustkorb hätte ergeben, dass der McLaren-Pilot sich nicht ausreichend von den Folgen seines Unfalls erholt habe. Bei der Pressekonferenz vor dem Start des Rennwochenendes erklärte Alonso, sich eine Rippe gebrochen zu haben, weshalb ein Start zu riskant sei. Zudem musste der Spanier einräumen, dass auch sein Antreten beim Großen Preis von China in zwei Wochen "noch nicht zu 100 Prozent sicher" sei.

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Schon im vergangenen Jahr hatte Alonso zu Saisonbeginn seinen Ersatzmann an den Start lassen müssen: Nach einem nach wie vor mysteriösen Testunfall in Barcelona vor Saisonbeginn hatte die FIA Alonso in Melbourne nicht für einsatzfähig befunden, Ersatzpilot Kevin Magnussen schaffte es nach einem technischen Defekt jedoch nicht einmal in die Startaufstellung.