Sport

Medienwirksame Entschuldigungen

Wir erinnern uns: Bei den reuigen Dopingsündern Lance Armstrong und Bernhard Kohl flossen ebenso Tränen als sie sich medienwirksam entschuldigten, wie beim Non-stop-Seitenspringer Tiger Woods oder bei der einsichtigen Politikerin Gabi Burgstaller: Wer das Tagesgeschehen beobachtet, stellt fest – Entschuldigungen sind allzeit präsent. Im vergangene Monat sahen sich folgende Prominente genötigt, Abbitte zu leisten:

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Nach einem viel kritisierten Interview mit Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht zeigte sich Moderator Markus Lanz vor einem Monat reuig: "Wenn das energische Nachfragen zu rustikal und sogar persönlich war, dann bedaure ich das."

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"Ashton, Nachricht ist angekommen. Es tut mir so leid". Damit entschuldigte sichCharlie Sheen Anfang des Monats via Twitter bei seinem Nachfolger Ashton Kutcher. Der hatte in einer Talkshow gemeint, Sheen solle doch endlich die Klappe halten. Seit drei Jahren würde er ihn auf Twitter herunterputzen: "Es reicht".

Anfang Februar leistete die US-Spitzendiplomatin Victoria Nuland Abbitte, weil ihr in einem Telefonat ein "Scheiß auf die EU" ("Fuck the EU") entschlüpft war.

Am 15. Februar entschuldigte sich der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser in der Causa Hypo "bei allen". Das Land Kärnten habe "in seiner damaligen politischen Verantwortung" viel Schuld auf sich geladen.