Mayweather: Erst WM-Titel, dann Haft
Box-Star Floyd Mayweather Junior hat seiner Sammlung einen weiteren Titel hinzugefügt. Der 35-jährige US-Amerikaner nahm dem vier Jahre jüngeren Puertoricaner Miguel Cotto Samstagnacht in Las Vegas mit einem einstimmigen Punktesieg den WM-Gürtel der WBA im Superweltergewicht ab. Der ungeschlagene Mayweather, der auch WBC-Weltmeister im Weltergewicht ist, hat in seiner Karriere nun 43 Kämpfe und WM-Titel in fünf verschiedenen Gewichtsklassen gewonnen. Als weltbester Boxer in den unteren Gewichtsklassen gilt allerdings Manny Pacquiao, dem Mayweather bisher aus dem Weg gegangen ist. Der 33-jährige Filipino hat sich in sieben verschiedenen Gewichtsklassen WM-Titel gesichert.
Mayweather Jr. erwartet nun vorerst eine Zwangspause: Nach einem ihm gewährten Haftaufschub muss er im Juni für drei Monate ins Gefängnis. Ende Dezember 2011 war der Boxer für schuldig befunden worden, die Mutter seiner Kinder angegriffen zu haben. Die Richterin des Clark County Courts verurteilte ihn zu sechs Monaten Haft, die Hälfte der Strafe wurde allerdings zur Bewährung ausgesetzt. Zudem muss der Boxer 100 Stunden Sozialarbeit verrichten und an einem einjährigen Kurs gegen häusliche Gewalt teilnehmen.
Huck verteidigt Titel
In Erfurt verteidigte der Deutsche Marco Huck seinen WM-Titel im Cruisergewicht erfolgreich. Der 27-Jährige trennte sich vom Briten Ola Afolabi nach zwölf Runden unentschieden und behielt damit seinen WBO-Gürtel. Huck, der nur schwer in den Kampf fand, hat 34 seiner 37 Profi-Kämpfe gewonnen.
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