Sport/Heiße Liga

Neues sportliches Führungsduo für Stripfing

Alles neu bringt 2020 beim SV Stripfing. Denn nach dem überraschenden Abgang von Trainer Erwin Cseh, der die Stripfinger aus der 1. Landesliga in die Ostliga führte, wurde nun das neue sportliche Führungsduo präsentiert.

Als Sportdirektor fungiert künftig Ernst Baumeister. Der ehemalige Admira-Trainer ist seit Oktober 2018 ohne Engagement gewesen, nun soll er dem SV Stripfing aus dem Bezirk Gänserndorf heraus in die 2. Liga führen. Denn das sportliche Ziel für die kommenden Jahre gibt der neue Trainer Hannes Friesenbichler aus: „Wir wollen alles daran setzen in der kommenden Saison oben mitzuspielen.“

Unterschiedliche Meinungen

Friesenbichler, den man in der Ostliga als ehemaligen Trainer von FC Marchfeld sowie zuletzt SC Neusiedl kennt, hat nach seinem Kurzeinsatz im Burgenland nun den Weg zurück in die Heimat gefunden. Der Grund für seinen Abgang in Neusiedl ist für Friesenbichler klar: „Der Verein und ich wollten in der Kaderplanung unterschiedliche Dinge.“

So wollte Friesenbichler den Kader ausbauen. Der Verein, so der Ex-Trainer, hat ihm dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht: „Im Gegenteil, dort wollte man sogar den Kader reduzieren. Und damit war für mich klar, dass es so für mich nicht geht.“

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Nach der Trennung kurz vor Weihnachten meldete sich Stripfing bei dem 42-Jährigen. „Wir hatten dann nach Weihnachten gute Gespräche und mir hat die Philosophie und Einstellung sofort gefallen.“ Eine Verpflichtung war danach nur noch Formsache.

 

2. Liga

In Stripfing kann sich Friesenbichler in Sachen Kaderplanung verwirklichen: „Dort kann ich so agieren, wie ich mir das vorstelle. Und vor allem die Kombination mit Ernst Baumeister ist für mich besonders reizvoll.“

Denn der neue Sportdirektor, der selbst schon einiges an Erfahrung in der Bundesliga gesammelt hat, ist für Friesenbichler ein Vorbild: „Von ihm kann ich sehr viel lernen.“ Das Ziel ist klar. Nächste Saison will der Trainer mit Stripfing um den Titel mitspielen: „Wir wollen dem Verein die sportliche Möglichkeit geben, aufzusteigen. Ob es dann auch wirklich funktioniert und wir aufsteigen können, wird sowieso der Verein entscheiden.“