Unterhosen-Strafe: Bendtner wehrt sich
Nicklas Bendtner muss für seine Werbe-Aufschrift auf seiner Unterhose schwer büßen. Die UEFA verurteilte den Dänen am Montag wegen Verstoßes gegen die UEFA-Richtlinien zu einer Sperre von einem Pflichtspiel und einer Geldstrafe in der Höhe von 100.000 Euro.
Bendtner hatte nach seinem Tor zum 2:2 im EM-Gruppenspiel gegen Portugal beim Jubeln sein Trikot hochgezogen und damit den Schriftzug der irischen Wettfirma "Paddy Power" auf der Unterhose entblößt. Der Disziplinar-und Kontrollausschuss der UEFA wertete dies nun als plumpe Werbung, die den Spielern bei der EM strikt untersagt ist.
Der Stürmer hatte sich damit gerechtfertigt, dass die Unterhose ein Geschenk von seinem Bekannten gewesen sei, dem die Wettfirma gehört. "Ich habe die Hose von einem Kumpel geschenkt bekommen. Sie sollte mir nur Glück bringen", hatte Bendtner gesagt.
Berufung
Dänemarks Stürmerstar will sich gegen seine Bestrafung als Unterhosen-Model durch die UEFA wehren. Der 24-Jährige kündigte im Kopenhagener Sender TV2 News an, dass er gegen die Verurteilung zu 100.000 Euro Geldstrafe und einem Spiel Sperre wegen unerlaubter Reklame Berufung einlegen will. Dazu hatte ihm der dänische Verband DBU geraten.
Bendtner wehrte in Kopenhagen bei der Rückkehr der Dänen nach ihrem Ausscheiden beim EM-Turnier alle Fragen zur Unterhosen-Strafe ab. Sollte er mit der Berufung scheitern, muss Trainer Morten Olsen auf seinen besten Stürmer im ersten WM-Qualifikationsspiel der Dänen gegen Tschechien am 8. September verzichten.
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