Sturm verschenkt Sieg in Mattersburg
Franco Foda brachte Mario Haas wieder einmal von Beginn an. Deswegen und wegen gesundheitlicher Fortschritte war seine Bank bestens besetzt. Die Herren Kienast, Bodul, Muratovic, Feldhofer und Hölzl hatten kaum Platz genommen, da schüttelten sie schon mit den Köpfen.
Popchadze hatte Bürger nicht konsequent attackiert, dessen Hereingabe erwischte Domoraud. Der scheiterte an Sturm-Goalie Cavlina, auch Naumoski im ersten Versuch. Der Mazedonier versenkte aber den zweiten Anlauf nach nur 53 Sekunden zur schnellen Mattersburger Führung.
Die Grazer waren einigermaßen konsterniert, es dauerte ungefähr 20 Minuten, bis etwas Bewegung ins Spiel der Steirer kam. Vorerst schickte Foda seine Bankbeamten zum Aufwärmen. War es diese Drohung? War es die Mattersburger Passivität? Sturm fand jedenfalls wieder ins Spiel zurück. Wolf enteilte Rath, verfehlte aber das Tor (22.). Schließlich verlor Farkas einen Zweikampf, Wolf lief nach Pass von Weber allen Mattersburgern auf und davon - Ausgleich (40.).
Finale grande
Sturm ließ sich auch nach Seitenwechsel nicht den Wind aus den Segeln nehmen, spielte weiter gepflegten Fußball, erarbeitete sich gute Chancen. Szabics stieg über den Ball, Haas zog zum 2:1 ab (59.). Doch es war Hölzl, mit dessen Treffer die Partie eigentlich entschieden sein sollte (80.).
Aber Mattersburg bäumte sich auf. Bürger erzielt mit einem Fersler-Kunststück den Anschlusstreffer. Und Naumoski glückte aus einem Gestocher heraus den Ausgleich.
-
Hauptartikel
-
Reaktion
-
Ergebnisse