Salzburg verpflichtet zwei neue Spieler
Zwei Tage nach dem blamablen Ausscheiden in der Champions-League-Qualifikation gegen F91 Düdelingen aus Luxemburg begann in Salzburg die angekündigte Verjüngungswelle im Spielerkader. Mit Valon Berisha und Havard Nielsen wurden zwei 19-jährige Norweger verpflichtet. Beide erhielten einen Vertrag bis 2016 mit Option auf ein weiteres Jahr. Berisha soll laut norwegischen Medien umgerechnet zwischen 1,4 Millionen und 1,6 Millionen Euro gekostet haben, Nielsen umgerechnet zwischen 3Millionen und 3,4 Millionen.
Berisha, der schon fünf Spiele für das norwegische Nationalteam absolviert hat und auch zuletzt im norwegischen Teamkader stand, ist ein offensiver Mittelfeldspieler, der auf allen Positionen in diesem Bereich eingesetzt werden kann. Der in Schweden geborene, albanisch-stämmige Norweger wurde von Viking Stavanger verpflichtet. Dort sorgte Berisha im vergangenen Jahr als linker Flügelspieler für Aufsehen und spektakuläre Tore.
In dieser Saison ist er ebenfalls Stammspieler, kam allerdings meistens als Spielmacher zum Einsatz. "Ich freue mich auf das Team und bin glücklich bei so einem guten Klub spielen zu können", zeigte sich Berisha von seinem neuen Verein angetan.
"Große Chance"
Nielsen ist ein norwegischer Nachwuchsteamspieler. Der Stürmer kommt von Valerenga Oslo. Bei seinem Stammklub debütierte er schon im Oktober 2009 als 16-Jähriger in der norwegischen Topliga. In der Saison 2011 hat Nielsen den Sprung zum Stammspieler geschafft. Der Linksfuß erzielte in der aktuellen Saison in 16 Spielen sechs Tore für den Tabellenfünften und freut sich auf seine Zeit bei Red Bull Salzburg: "Es ist eine große Chance für uns beide. Ich freue mich, dass wir beide beim besten Klub in Österreich dabei sein dürfen."
Die Red-Bull-Verantwortlichen sprachen bei der Präsentation von Investitionen in die Zukunft, die längerfristig an den Verein gebunden werden sollen. Handlungsbedarf im Salzburger Offensivbereich bestand vor allem aufgrund der Verletzung von Dusan Svento und der Freistellung von Leonardo. Sportchef Ralf Rangnick stellte aber auch klar: "Die Verpflichtungen haben mit dem Ausscheiden in der Champions-League-Qualifikation gar nichts zu tun."
Trainer Roger Schmidt wird die Neuerwerbungen Mitte nächster Woche im Mannschaftstraining begrüßen können und ist sich deren Stärken bewusst: "Beide sind sehr dynamisch und verfügen über Durchsetzungsvermögen. Sie sind kein Ersatz für irgendwelche Spieler, sondern neue Optionen für unser Offensivspiel."
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