Sport/Fußball

Rapid-Talent spitzt auf Stammplatz

Vor einem Jahr hatte Lukas Grozurek nach anfänglichen Problemen mit Trainer Barisic um einen Platz bei den Rapid-Amateuren zu kämpfen. Jetzt kann der 20-Jährige auf 13 Profi-Einsätze seit Winter und eine U-21-Team-Einberufung zurückblicken.

"Damals hätte ich nicht an diese Entwicklung geglaubt. Jetzt möchte ich auf einen Stammplatz angreifen", sagt der Flügelstürmer, der am liebsten links spielt: "Dann kann ich mit meinem stärkeren rechten Fuß zur Mitte ziehen." Trainer Peter Schöttel, der Grozurek 2008 beim Sportklub kennengelernt hat und seither schätzt, betont, dass "Luki auf allen Offensivpositionen spielen kann. Er ist sehr gut unterwegs und bei uns gut aufgehoben."

Damit das so bleibt, will Rapid den 2013 auslaufenden Vertrag langfristig verlängern. "Das freut mich. Erst, wenn ich es bei Rapid geschafft habe, möchte ich nach Deutschland", sagt der Klient von Manager Thomas Böhm, der auch die Legionäre Fuchs und Stranzl betreut: "Die Erfahrungen von ihm können dann hilfreich sein."

Konkurrenzkampf

Vorerst kämpft der Aufsteiger des Frühjahrs um eine Position, die auch Drazan, Burgstaller, Alar und Schaub ausfüllen können. "Der Konkurrenzkampf ist groß, aber positiv", erklärt der Wiener, der sich mit Alar beim Extra-Oberkörpertraining pusht: "Ich habe seit Winter fünf Kilo Muskelmasse zugelegt, das hilft mir."

Nach dem Abstieg der Kapfenberger braucht es neue Lieblingsgegner: "Da hatte ich zu Hause mit dem Solo vor dem 1:0 und dem Tor auswärts meine schönsten Momente." Abseits des Feldes freut sich Grozurek über die mehr werdenden Autogramm-Wünsche: "Ich habe ja noch nichts erreicht. Da ist jedes Autogramm für mich etwas Besonderes."

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