Rooney-Gerüchte überschatten Schlagerspiel
Vor dem großen Schlager in der englischen Premier League am Montag zwischen Manchester United und Chelsea dreht sich alles um einen Spieler, der zu Beginn wohl gar nicht auf dem Platz stehen wird. Wayne Rooney zählt unter dem neuen United-Trainer David Moyes nicht mehr zum Stammpersonal, dafür steht er bei Chelsea-Coach Jose Mourinho hoch im Kurs.
Die Londoner gaben bereits zwei Angebote für den englischen Teamstürmer ab und wollen angeblich vor dem Ende der Transferzeit noch einmal nachlegen. "Aber wir werden das sicher nicht vor diesem Spiel machen und haben auch einen Plan B und einen Plan C", betonte Mourinho.
Moyes will sich auf einen Poker erst gar nicht einlassen. "Rooney wird nicht abgegeben", erklärte der Nachfolger von Alex Ferguson, der gegen Chelsea erstmals in einem Pflichtspiel auf der United-Trainerbank im Old Trafford Platz nehmen wird. "Es wird schwierig für mich, und wahrscheinlich für alle Trainer, ins Stadion von Manchester United zu kommen und nicht mehr auf die mythische Figur Ferguson zu treffen", sagte Mourinho.
Sein Klub absolviert bereits das dritte Liga-Match, weil die Partie gegen Aston Villa (2:1) aufgrund des europäischen Supercup-Finales in der kommenden Woche auf Dienstag vorgezogen wurde. Der Verein von Andreas Weimann schlug sich nach dem 3:1 zum Auftakt bei Arsenal auch gegen Chelsea tapfer, blieb jedoch ohne Punkte. Dies soll sich am Samstag im Heimspiel gegen Liverpool ändern. Manchester City, Tabellenführer nach der ersten Runde, tritt am Sonntag ohne den verletzten Kapitän Vincent Kompany bei Aufsteiger Cardiff City an.