Sport/Fußball

Messi holt ersten Titel mit Inter Miami und wird Torschützenkönig

Superstar Lionel Messi hat Inter Miami buchstäblich über Nacht zum Erfolg geführt. Der Fußball-Weltmeister aus Argentinien, der erst im Juli nach Florida übersiedelt war, traf auch im Finale des Leagues Cup, das sein neuer Club am Samstagabend gegen Nashville SC mit 10:9 im Elfmeterschießen für sich entschied.

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Messi hatte in der 23. Minute die Führung für Miami erzielt und verwandelte im Elferschießen auch seinen Penalty. Nach 90 Minuten war es 1:1 gestanden.

Nachdem der 36-Jährige als erster Spieler zum Punkt geschritten war und getroffen hatte, musste er aber noch eine Weile auf den erlösenden Jubel warten. Beide Mannschaften leisteten sich einen Fehlschuss, ehe ausgerechnet auch Nashville-Torhüter Elliot Panicco bei seinem Versuch an Drake Callender scheiterte. Der Schlussmann von Inter Miami ließ damit den ersten Titel in der jungen Geschichte des Franchise Realität werden.

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Im Spiel um Platz drei setzte sich Philadelphia Union gegen CF Monterrey mit 3:0 durch.

Kein Meisterschaftsspiel

Beim Leagues Cup traten die Clubs der Major League Soccer und der mexikanischen Liga MX gegeneinander an. Aufgrund des Erfolgslaufs in dem Bewerb hat Messi bisher noch nicht die Gelegenheit gehabt, ein Meisterschaftsspiel zu bestreiten.

In jeder seiner sieben Partien für Inter Miami hat der Argentinier angeschrieben. Insgesamt kam er auf zehn Tore, womit er sich die Torjägerkrone sicherte. Dazu hat er in Elfmeterschießen zweimal getroffen.

Neymar-Start in Saudi-Arabien verzögert sich

Während Lionel Messi in Miami gleich mit einem Titel bei Inter eingestiegen ist, werden sich saudische Fans von Neymar noch gedulden müssen. Der Brasilianer, der von Paris St. Germain dem lukrativen Angebot von Al-Hilal nicht widerstehen konnte, fällt wegen einer nicht näher genannten Verletzung aus. Das verkündete Al-Hilal-Coach Jorge Jesus. "Neymar ist ein kreativer Spieler, der uns helfen wird, uns zu verbessern. Aber er hat jetzt eine leichte Verletzung", sagte Jesus.

"Ich weiß nicht, wann er wieder spielen kann, vielleicht wird er Mitte September ready sein", erklärte Jesus am Samstag bei einer Willkommens-Zeremonie vor 60.000 Zuschauern im King Fahd International Stadium. Drohnen flogen über das Heim-Stadion von Al-Hilal und schrieben "Neymar ist blau" in den Himmel, ehe der frühere Star von Barcelona sein neues Team bei einem 1:1 gegen Al-Fayha beobachtete.

Dass Neymar für zwei WM-Qualifikationsspiele für Brasilien im kommenden Monat nominiert wurde, gefiel Coach Jesus gar nicht. "Ich weiß nicht, warum das brasilianische Nationalteam ihn einberufen konnte, er ist noch nicht so weit", sagte Jesus. Neymar hat seit der WM im Vorjahr nicht mehr für sein Heimatland gespielt, da er sich von einer Knöchelverletzung im vergangenen Februar erholt, wurde aber für die Spiele gegen Bolivien (8.9.) und Peru (12.9.) nominiert.

Neymar hat einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben, der ihm laut der französischen Sport-Tageszeitung "L`Equipe 160 Millionen Euro einbringen soll.

Indes wurde bekannt, dass Al-Hilal weiter auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat: Fulham-Stürmer Aleksandar Mitrovic wurde bis 2026 verpflichtet, wie beide Clubs am Samstag verlauteten. Finanzielle Details wurden nicht genannt, doch britische Medien berichteten, die Saudis würden mehr als 46 Mio. Pfund (53,81 Mio. Euro) für den 28-jährigen Serben hinlegen. Mitrovic war Fulhams Topscorer in vier der vergangenen fünf Saisonen in der Premier League.