Sport/Fußball

Klarer Sieg gegen WSG Tirol: Der LASK verlässt den Tabellenkeller

Die fehlende Entschlossenheit und Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor – das hatte der LASK-Trainer Andreas Wieland als Hauptursache für die vier Ligapleiten in Folge ausgemacht und daher für die Partie gegen WSG Tirol folgende Devise ausgegeben: „Wir müssen mehr Tore aus unseren hochkarätigen Chancen machen.“

Gesagt, getan, getroffen.

LASK – WSG TIROL 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 (36.) Potzmann, 2:0 (53.) Nakamura, 3:0 (93.) Michorl.
Gelbe Karten: Luckeneder, Potzmann, Michorl bzw. Stumberger.
LASK: Schlager - Potzmann, Boller, Luckeneder (63. Wiesinger), Renner - Michorl, Hong – Flecker (64. Balic), Horvath (88. Wild), Nakamura (80. Gruber) – Monschein (63. Schmidt).
WSG: Ozegovic - Koch, Behounek, Awoudja, Klassen (80. Stumberger) – Naschberger (60. Ranacher), Müller (88. Wallner), Petsos, Skrbo (80. Tomic) - Sabitzer, Blume (60. Rogelj).

Mit dem ersten und einzigen Torschuss gingen die Linzer vor der Pause in Führung. Dieses 1:0 durch Potzmann war der Grundstein für den Heimsieg gegen die Tiroler, mit dem der LASK das Tabellenende verließ.

Dabei hatten die Gäste die bessere Anfangsphase und traten gegen die stark ersatzgeschwächten Linzer forsch und selbstsicher auf. Skrbo scheiterte mit seinem Volley an Goalie Schlager (3.), nach einem Corner hatten die Linzer Glück, dass ein abgefälschter Ball von Potzmann nur knapp am Tor vorbeistrich.

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Verschossener Elfmeter

Ein Tiroler Tormannfehler brachte die Wende: Der Auswurf von WSG-Goalie Ozegovic landete beim Gegner – und über drei Stationen und Potzmann postwendend im Netz – 1:0 (36.).

Danach übernahm der LASK das Kommando und erhöhte nach der Pause auf 2:0. Der Japaner Nakamura, zuletzt schon im Europacup mit zwei Toren der Matchwinner, bugsierte nach einer schönen Aktion über die rechte Angriffsseite den Ball über die Linie.

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Die WSG blieb zwar bemüht, aber in der Offensive harm- und hilflos. Selbst einen Elfmeter durch LASK-Leihspieler Sabitzer ließen die Gäste ungenützt (78.). Die Linzer waren auch vom Elfmeterpunkt treffsicherer: Michorl fixierte in der Nachspielzeit das 3:0.

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