Razgrad-Verteidiger avanciert zum Elfer-Killer
Der bulgarische Klub Ludogorez Razgrad hat am Mittwoch nach einem wahren Krimi zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Gruppenphase der Champions League erreicht. Der Held aus Sicht der Bulgaren war Verteidiger Cosmin Moti, der im Elfmeterschießen ins Tor musste, den ersten Strafstoß selbst verwandelte und dann zwei Elfmeter des Gegners parierte.
Das Fußball-Märchens nahm in der Schlussminute des Rückspiels seinen Lauf, als Wanderson mit seinem Tor zum 1:0 die 0:1-Hinspielniederlage gegen den rumänischen Meister Steaua Bukarest egalisierte und sein Team in die Verlängerung schoss. In der 118. Minute sah Ludogorez-Torhüter Wladislaw Stojanow wegen einer Notbremse die Rote Karte, die Bulgaren hatten zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt.
Monti sei nicht nur ein Held für Ludogorez, sondern für ganz Bulgarien, so Domustschijew. Die Freude des Klubeigners kommt nicht von ungefähr, darf sich Ludogorez doch über mindestens sechs Auftritte in der Königsklasse und mindestens 8,6 Millionen Euro Antrittsgeld freuen.