Sport/Fußball

Europacup: Auf Bundesligisten warten Reisen in den Osten

Bereits nach den Hinspielen in der 2. Qualifikations-Runde in Champions- und Europa-League blicken die österreichischen Teams heute gespannt nach Nyon. In der Schweiz wird die dritte und vorletzte Runde der Qualifikation für die beiden Europacupbewerbe ausgelost.

Salzburg gegen Ferencvaros oder Partizan Tirana

Gelingt RB Salzburg nach dem 1:0-Erfolg im Hinspiel gegen den FK Liepaja der Aufstieg, wartet in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation der Sieger des Duells zwischen Ferencvaros Budapest und Partizan Tirana auf die roten Bullen. Der ungarische und der albanische Meister trennten sich im Hinspiel in Albanien mit einem 1:1-Unentschieden. Das Rückspiel zwischen den beiden Teams findet am 20. Juli in Budapest statt.

Wegen des noch nicht fixierten Aufstiegs wollte Salzburg-Trainer Oscar Garcia in einer ersten Stellungnahme des Klubs auch nicht zu stark auf den möglichen nächsten Konkurrenten eingehen: "Wir wissen jetzt, wer unser nächster möglicher Gegner wäre und nehmen das zur Kenntnis. Gegen kein Team, das es in die 3. Qualifikationsrunde geschafft hat, ist es einfach zu spielen. Aber uns steht in diesem Bewerb am Dienstag ein sehr schwieriges Spiel bevor, dem all unsere Konzentration gilt."

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Rapid und Austria mit schlagbaren Gegnern

Rapid trifft zum Auftakt der Europacup-Saison in der dritten Europa-League-Quali-Runde auf den Sieger zwischen Debrecen und Torpedo Schodsina. Torpedo aus Weißrussland gewann das Hinspiel in Ungarn mit 2:1. "Geografisch ist natürlich Debrecen interessanter für uns, da eine mögliche Reise nach Weißrussland mit großem Aufwand verbunden ist", meinte Rapid-Trainer Mike Büskens.

Man werde sich über beide Vereine natürlich detailliert informieren, bekräftigte der Deutsche. "Wer es auch schlussendlich wird, wir wollen die nächste Runde erreichen", stellte Büskens naturgemäß klar. Rapids Sportchef Andreas Müller war selber Meinung. Debrecen stufte er sportlich höher ein als die Weißrussen. Mit Mihaly Korhut hat der Verein auch eine ungarischen EM-Teilnehmer in den Reihen. Der Linksverteidiger kam in Frankreich in einem Spiel zum Einsatz. "Unser Ziel ist das Erreichen der Gruppenphase und darum werden wir dem Gegner mit Respekt, aber auch mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten begegnen", erklärte Müller.

Auch die möglichen Gegner der Wiener Austria und der Admira stehen nach den 1:0-Erfolgen in den Hinspielen bereits fest. Auf die Austria wartet im Falle des Aufstiegs Spartak Trnava (Slowakei) oder Shirak (Armenien). Die beiden Klubs trennten sich im Hinspiel mit 1:1. "Natürlich müssen wir erst unseren Teil der Arbeit erledigen und kommende Woche in Albanien den Aufstieg fixieren. Darauf legen wir zunächst unsere ganze Konzentration", meinte Austria-Coach Thorsten Fink. Das Rückspiel in Trnava wird von den Favoritnern aber selbstredend beobachtet.

Auf die Admira wartet in der nächsten Qualifikations-Runde Slovan Liberec. Die Tschechen sind bereits fix für die 3. Runde qualifiziert. Neuer Star der Mannschaft ist der 34-jährige Ex-Internationale Milan Baros.

Spieltermine sind der 28. Juli und 4. August. Rapid würde laut aktuellem Stand zunächst auswärts antreten, die Austria und die Admira daheim.

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