Sieg im Elferschießen: Goalie brachte Portugal ins Viertelfinale
120 Minuten lang hatte Slowenien im Achtelfinale alles verteidigt, aber im Elfmeterschießen setzte sich doch Portugal durch. Tormann Diogo Costa wurde mit drei gehaltenen Versuchen in Folge zum Helden.
Aus den Tränen von Cristiano Ronaldo über seinen vergebenen Penalty in der Verlängerung wurde der Jubel über den Aufstieg mit einem 3:0 nach Elfmetern in das Viertelfinale gegen Frankreich.
Die Portugiesen hatten Slowenien sofort tief in die Defensive gedrängt. Doch wie in der Vorrunde verteidigte der Underdog kompakt und mit Leidenschaft.
Altmeister Ronaldo bekam nicht viel Platz, ein Kopfball des 39-Jährigen war zu zentral (31.). Drei Minuten später folgte sein erster Freistoß. Scharf war er ja, aber knapp drüber.
Die Ideen des Favoriten wurden weniger. Seskos Weitschuss war die vorerst einzige Chance Sloweniens (44.). Palhinhas Versuch berührte die Stange dann nur an der Außenseite.
Generationenduell
Zum Duell der Generationen kam es bei einem Konter: Sesko ging am 41-jährigen Pepe vorbei, der 21-jährige Ex-Salzburger wurde vom Portugiesen aber mit aller Routine noch beim Schuss bedrängt – vorbei (62.). Nach 89 Minuten war das 1:0 ganz nah: Oblak parierte gegen Ronaldo, der im elften Turnier auf sein Premierentor warten muss.
In der Verlängerung setzte Jota zum Solo an, das von Drkusic durch ein Elfmeter-Foul beendet wurde. Natürlich ging Rinaldo zum Punkt – und scheiterte an Oblak (105.). In der Pause gab es Trost von den Kollegen und Tränen bei CR7.
Es blieb dramatisch: Nach einem Pepe-Fehler lief Sesko allein auf Diogo Costa zu, der Goalie blieb der Sieger nach 115 Minuten.
Und dann wurde der Tormann unüberwindbar.