Erster Saisonsieg für Hartberg beim Debüt von Trainer Schmid
In der sechsten Partie der Saison (ein weiteres Nachtragsspiel ist ausständig) feiert Hartberg den ersten Sieg und verlässt das Tabellenende. Gegen WSG Tirol kamen die Steirer am Donnerstag im Nachtragsspiel der 6. Runde zu einem knappen 1:0-Sieg.
Dabei waren die Steirer beim Debüt von Trainer Manfred Schmid vor allem im ersten Durchgang klar feldüberlegen und drängten die Gäste zurück in deren Hälfte. Durch Justin Omoregie kam man auch zur ersten und besten Chance des ganzen Spiels. Der 21-Jährige lief nach sechs Minuten auf WSG-Goalie Stejskal zu, umkurvte diesen und schoss den Ball ins Außennetz.
Auf der Gegenseite zappelte der Ball nach 14 Minuten im Netz. Der Jubel der Tiroler währte aber nur kurz, der Treffer von Blume wurde wegen eines Handspiels zuvor aberkannt. Nach der Pause entwickelte sich eine ausgeglichene Partie – allerdings ohne große Chancen. Bis zum Lucky Punch in Minute 89: Fillafer drückte den Ball nach Stanglpass von Demir über die Linie – 1:0, der Endstand.
Reaktionen
Manfred Schmid (Hartberg-Trainer): „Ein perfekter Einstand. Der Sieg war nicht unverdient, weil wir gleich am Anfang tolle Chancen hatten. Da hätten wir eigentlich schon Kapital daraus schlagen müssen. Man kann in drei Tagen nicht viel verändern, Spielergespräche führen. Ich sehe in Hartberg eine junge, entschlossene Mannschaft, die Potenzial hat. An dem muss jetzt mit viel Feingefühl gearbeitet werden.“
Philipp Semlic (WSG-Trainer): „Man kann schon sagen, dass das ein Rückschritt war. Aber das gehört im Prozess dazu. In den ersten zehn Minuten waren wir überhaupt nicht am Platz und müssen von Glück reden. Dann haben wir uns etwas freigeschwommen. Am Ende haben wir es dem Gegner durch schlechtes Verteidigungsverhalten sehr einfach gemacht. Man muss aber sagen, dass der Sieg für Hartberg nicht ganz unverdient war.“