Europacup-Saison: Auslosung am Montag
Für drei österreichische Fußball-Bundesligisten startet sozusagen bereits am Montag in Nyon/Schweiz die Europacup-Saison. Double-Gewinner Red Bull Salzburg bekommt den Kontrahenten für die 2. Runde der Champions-League-Qualifikation zugelost. Cup-Finalist SV Ried und der Überraschungs-Dritte Admira erfahren, mit wem sie es in der 2. Runde der Europa-League-Qualifikation zu tun bekommen. Der Liga-Zweite Rapid steigt erst in der 3. Runde der Europa-League-Quali ein, die Auslosung dazu erfolgt am 20. Juli.
Will Salzburg erstmals in der Red-Bull-Ära in die Gruppenphase der Champions League, dann müssen Jakob Jantscher und Co. insgesamt drei Quali-Hürden überspringen. Die Salzburger wären nach aktuellem Stand in allen drei Runden gesetzt, Gegnern wie FC Basel, Anderlecht oder Celtic Glasgow entgehen sie damit.
Für die erste Aufgabe am 17./18. und 24./25. Juli kommen u.a. Valletta FC aus Malta, Ulisses Eriwan, Linfield Belfast oder F91 Dudelange aus Luxemburg infrage. Unangenehmer könnte es für die "Bullen" hingegen zum Beispiel gegen den norwegischen Meister Molde FK oder gegen den israelischen Champion Hapoel Kiryat Shmona werden.
Salzburg, Ried und Admira gesetzt
Auf dem weiteren Weg Richtung "Millionenliga" wären Dinamo Zagreb, Helsingborg, Slovan Liberec, Partizan Belgrad oder CFR Cluj die nominell größten Brocken für die Salzburger. Sollte die Red-Bull-Werkself in der Auftaktrunde scheitern, wäre das Europacup-Abenteuer abrupt zu Ende. Bei einem Out in der 3. Runde würde man in die Europa-League-Quali umsteigen, bei einem Scheitern in der 4. Runde dürfte man sich mit der Europa-League-Gruppenphase trösten.
So wie Salzburg sind am Montag auch Ried und die Admira gesetzt. Zu den möglichen Gegnern des Duos am 19. und 26. Juli zählen St. Johnstone aus Schottland, FK Sarajevo, Senica aus der Slowakei, Olimpija Laibach oder EB Streymur von den Färöer. Rapid steigt als gesetzter Club in der 3. Runde (2. und 9. August) ein. In dieser Runde nicht mehr gesetzt wären Ried und die Admira, die dann u.a. auf Inter Mailand, Liverpool oder Athletic Bilbao, aber auch auf weitaus lösbarere Aufgaben treffen könnten. In der vierten und letzten Quali-Runde wäre dann auch Rapid nicht mehr gesetzt.