Minsk - Salzburg zum Nachlesen
Dinamo Minsk - Salzburg 2:0 (0:0)
Stadion Brestskiy, SR Zelinka (CZE), 18 Uhr
Tor: Rassadkin (57.), Adamovic (90+3)
Aufstellungen:
Minsk: Gutor - Begunow, Bangura, Politewitsch, Witus - Udoji (53. Adamovic), Korzun, Korytko, Neacsa - Beciraj, Rassadkin
Salzburg: Walke - Schwegler, Miranda, Caleta-Car, Ulmer - Berisha, Keita, Leitgeb, Minamino - Reyna, Oberlin
90+4. Schlusspfiff. Bittere Pleite für die Salzburger in Brest. Das wird ein hartes Stück Arbeit in einer Woche.
90+3. TOR für Dinamo Minsk! Adamovic staubt nach einem Stangenschuss ab.
90+2. Dem österreichischen Meister passieren schlicht zu viele Fehler, die einfach nicht passieren dürfen.
90+1. RIESENCHANCE für Dinamo auf das 2:0. Haarsträubender Fehler von Caleta-Car, Rassadkin läuft alleine Richtung Salzburg-Keeper Walke, trifft aber das Tor nicht.
89. Es deutet nicht viel auf einen möglichen Ausgleichstreffer hin.
85. Gute Freistoßposition für Salzburg. Aber Ulmers Schuss geht neben das Tor.
82. Die Weißrussen können mit den Offensivbemühungen der Bullen gut umgehen.
80. Lazaro setzt sich im Strafraum durch, sein Schussversuch wird aber noch abgeblockt.
79. Kaum geschrieben, wird's gefährlich: Caleta-Car wird angeköpfelt, aber der Keeper ist zur Stelle.
79. Auf eine echte Torchance warten die Bullen im zweiten Abschnitt immer noch.
78. Wieder Reyna, diesmal holt er einen Eckball heraus. Die Salzburger können aber keine Gefahr erzeugen.
77. Reyna nimmt sich mal ein Herz und versucht's mit einem Alleingang, geht aber am Strafraum zu Boden und kriegt keinen Freistoß.
74. Jetzt wechselt auch Salzburg: Lazaro kommt für Minamino. Der Japaner wird dem Salzburger Spiel nicht fehlen.
68. Wir würden gerne gefährliche Situationen vor dem Tor der Weißrussen beschreiben. Es gibt aber keine.
64. Während die "La Ola" durch's Stadion geht, versuchen die Salzburger wieder ins Spiel zu finden. Funktioniert grad nicht.
60. Jetzt ist auch das Publikum munter. Anders als die Salzburger Abwehr beim Tor. Da hat sie total geschlafen.
58. Wahrlich aus heiterem Himmel, dieses Tor. Nie und nimmer darf man so eines kassieren.
57. TOR für Dinamo Minsk! Der eben eingewechselte Adamovic flankt, die Salzburger Abwehr versagt kollektiv, Walke wehrt den Ball unglücklich nach vorne ab und Rassadkin köpfelt ein.
56. Keita findet keine Anspielstation, will's alleine machen und legt sich den Ball zu weit vor.
53. Wechsel bei Minsk: Adamovic kommt für Udoji.
50. Jetzt mal Eckball: Flache Variante auf Ulmer, dessen Schuss von der Abwehr abgeblockt wird. Den Abpraller schießt Berisha in die Hände des Torhüters.
49. Dimitri Oberlin in der Spitze ist bislang, ähnlich wie sein Kollege Reyna, noch kaum zur Geltung gekommen.
48. Wenn es in die Nähe des Strafraums geht, ist es vorbei mit der Salzburger Dominanz.
46. Weiter geht's, die zweite Spielhälfte ist angepfiffen.
Bemühte Salzburger lassen noch Kombinationssicherheit und Durchschlagskraft vermissen. Die klar bessere - und auch talentiertere - Mannschaft ist der österreichische Meister aber dennoch.
45+1. Pause in Brest.
45. Und tatsächlich kommt Miranda zum Kopfball, Gutow stellt dieser aber nicht vor Probleme.
44. Vielleicht sorgt ein Freistoß für Gefahr. Begunow steigt rüde gegen Berisha ein.
42. Symptomatisch: Oberlin rutscht aus und liegt Reyna im Weg, der gerade Tempo aufgenommen hat. Es will noch nicht so richtig laufen.
40. Ui, da hat die Salzburg-Abwehr ein Nickerchen eingelegt. Beciraj reagiert als Einziger, wäre um ein Haar nach einer Kopfballvorlage noch an den Ball gekommen. Das wäre gefährlich geworden.
35. Jetzt mal ein Angriff der Weißrussen, Korytkos Flanke misslingt aber.
34. Dinamo ist übrigens siebenfacher weißrussischer Meister und dreifacher Cupsieger. Nur mal so zwischendurch. Aus Mangel an Ereignissen.
30. Die erste Riesenchance des Spiels. Schwegler macht auf links Dampf und spielt schön in den Rücken der Abwehr, aber Naby Keita setzt den Ball deutlich neben das Tor.
28. Pfiffe in Brest. Die Salzburger spielen sich in aller Ruhe den Ball zu, Minsk attackiert kaum. Durchkommen finden die Gäste aber auch noch keines.
25. Die Bullen betreiben großen Aufwand, Ertrag will sich noch keiner einstellen. Die Gefahr eines Gegentores besteht allerdings aus derzeitiger Sicht auch nicht wirklich.
23. Ulmer probiert's aus der Distanz. Schöner Schuss mit seinem starken linken Fuß, aber Keeper Gutor hat die Finger dran. Eckball gibt's trotzdem keinen. Da haben sich die Salzburger mal schön nach vorne kombiniert.
20. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, haben die Zaungäste gegenüber der Stadionbesucher derzeit noch die Nase vorn.
17. Viel Stückwerk in Brest, man sehnt sich nach etwas Fußball.
15. Erster halbwegs gefährlicher Torschuss des österreichischen Meisters. Berisha versucht's aus der Distanz, verfehlt sein Ziel aber doch recht deutlich.
13. Die Salzburger dominieren das Geschehen, die Weißrussen wirken in dieser Anfangsphase nicht sonderlich gefährlich.
10. Einige Interessierte schauen sich das Ganze übrigens von außerhalb des Stadions an. Kostet nichts und das offene Stadion macht's möglich.
9. Kombinationstechnisch ist noch Luft nach oben, das gilt für beide Teams.
4. Paulo Miranda, der 2,5 Millionen Euro teure Unsicherheitsfaktor in der Innenverteidigung, wirkt auch heute zu Beginn noch nicht sattelfest.
3. Sehr forscher Beginn der Salzburger.
1. Erste Minute, erster Eckball für Salzburg. Berisha hat ihn herausgeholt. Bringt allerdings nichts ein.
0. Los geht's.
Die Tribünen in Brest sind nur spärlich besetzt.
Das Schiedsrichter-Trio kommt aus Tschechien. Miroslav Zelinka leitet die Partie.
In wenigen Augenblicken geht's los. Die Teams kommen bereits auf das Feld.
Wie erwartet beginnt Peter Zeidler mit Dimitri Oberlin und Yordy Reyna im Sturm. Als Rechtsverteidiger läuft Christian Schwegler auf. In der Innenverteidigung setzt Zeidler auf Duje Caleta-Car und Paulo Miranda.
Aus Visagründen sind heute übrigens keine Salzburg-Fans im Stadion. Falls sich jemand wundert.
Auch die Salzburger haben in der Liga zuletzt wieder auf die Siegerstraße gefunden, feierten zwei Siege en suite - gegen Ried und Altach.
Mit viel Selbstvertrauen muss Minsk auch den Umstand wettmachen, nicht im eigenen Stadion antreten zu können. Weil dieses die UEFA-Auflagen nicht erfüllt, geht die Partie im 10.000er-Oval des Ligarivalen Dinamo Brest an der polnischen Grenze, rund 350 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, über die Bühne. Für den serbischen Minsk-Coach Vuk Rasovic, der seit Sommer beim siebenfachen weißrussischen Meister werkt, steht eines aber fest: "Salzburg ist der Favorit", erklärte der 42-Jährige.
Minsk, das über Tscherno More Warna (BUL) und den FC Zürich ins Play-off vorgedrungen war, hat in der Liga seit 5. Juni kein Spiel mehr verloren und zuletzt sieben Partien en suite gewonnen (Torverhältnis 13:2). Am 10. August kam man zudem mit einem 1:0 bei BATE Borissow dem Tabellenführer und Meister bis auf drei Punkte nahe. Bester Torjäger ist aktuell der montenegrinische Stürmer Fatos Beqiraj, der in der Liga in 16 Spielen 8 und in der EL-Quali vier Treffer erzielte.
Zu einer denkbar ungünstigen Zeit wird der Kader bei den Salzburgern immer dünner. Neben den bekannten Ausfällen von Omer Damari (Absprengung des Fußwurzelknochens) und Jonatan Soriano (Oberschenkel-Beschwerden) wurde kurz vor dem Abflug am Mittwoch auch noch das Fehlen von Martin Hinteregger (Schambeinentzündung), Marco Djuricin (Knöchelverletzung) und Harvard Nielsen (krank) Gewissheit.
Im Hinspiel des Europa-League-Play-offs gastiert Österreichs Meister Salzburg (18 Uhr) in Brest bei Dinamo Minsk.
Hallo und herzlich willkommen zum heutigen Live-Ticker.