Sport/Fußball

In Basel lebt die Final-Hoffnung

Die Europa-Euphorie des FC Basel hat einen Dämpfer erhalten. Im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Chelsea in Basel unterlagen die Schweizer mit 1:2 (0:1). Der Siegestreffer des Champions-League-Siegers fiel aus einem Freistoß von Luiz in der 94. Minute.

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Doch die FCB-Spieler glauben weiter an die Sensation und den Einzug in das Finale am 15. Mai in Amsterdam. Im Rückspiel am 2. Mai nicht dabei sein wird der Österreicher Aleksandar Dragovic, der die dritte Gelbe Karte im Bewerb sah und damit in London gesperrt ist.

Bitter für Dragovic, bitter für Basel. Im Kampf gegen Chelsea würden die Schweizer den Verteidiger dringend benötigen, das hatte sich auch am Donnerstag im St.-Jakob-Park gezeigt. Vor 36.000 Zuschauern war Dragovic einmal mehr ein absoluter Aktivposten und erhielt dafür vom Blick als einer von nur drei Basel-Spielern die Bestnote Fünf.

Fehlentscheidung

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Die knappe Heim-Niederlage ging aber in Ordnung. Denn der Elferpfiff, der zum 1:1-Ausgleich für die Hausherren führte, war eine Fehlentscheidung. Eine weitere, nachdem schon beim Champions-League-Halbfinale Bayern – Barcelona haarsträubende Entscheidungen zu sehen gewesen waren.

Die Hoffnung, gegen den Fußball-Giganten aus England ein Wunder zu schaffen, haben die Basler trotz der Niederlage nicht verloren. „Unsere Chancen sind weiterhin intakt. Wir sind zu allem fähig. Das haben wir gegen Tottenham bewiesen“, sagte Verteidiger Philipp Degen.

Heiß wird es kommende Woche auch in Lissabon her gehen. Gleich drei Mal traf Fenerbahce Istanbul im Sükrü Saracoglu-Stadion nur die Stange bzw. die Latte, ein Mal davon sogar beim Elfmeter des Brasilianers Cristian. Verteidiger Egemen Korkmaz köpfelte wenigstens den Treffer zum hoch verdienten 1:0-Heimsieg (72.).