Sport/Fußball

Fast chancenlos im Fürstentum: Sturm Graz verliert bei AS Monaco

Ferrari-Pilot Charles Leclerc machte einen Boxenstopp im Stade Louis II., einen Umweg musste der Monegasse aber nicht nehmen, um dem 1:0-Heimsieg des AS Monaco gegen Sturm Graz beiwohnen zu können.

AS MONACO – STURM GRAZ 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 (66.) Diatta.
Gelbe Karten: Jakobs bzw. Wüthrich, Prass.
Monaco: Nübel - Aguilar, Maripan, Pavlovic, Jakobs (46. Henrique) - Gelson Martins (46. Golovin), Tchouameni, Matazo (73. Fofana) – Isidor (46. Fabregas), Volland (61. Ben Yedder), Diatta.
Sturm: Siebenhandl – Gazibegovic (71. Jäger), Affengruber, Wüthrich (78. Geyrhofer), Dante - Hierländer, Gorenc-Stankovic, Ljubic, Kiteishvili (71. Prass) - Yeboah, Jantscher (61. Sarkaria).

"Wir wissen, welch tolle und schwere Aufgabe auf uns wartet. Aber wir wollen nicht in Ehrfurcht erstarren." Also hatte Sturm-Trainer Christian Ilzer vor dem Gastspiel in Monaco noch gesprochen. Doch die Monegassen kontrollierten von Beginn an das Geschehen, Sturm hatte durchaus Glück bei zwei Möglichkeiten von Martins und einem Kopfball von Volland. Ein wenig Ehrfurcht war also doch zu spüren.

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Die Offensivbemühungen der Grazer blieben lange Zeit mutloses Stückwerk, erst knapp vor der Pause wurde man mit der ersten gelungenen Aktion auch gefährlich. Eine schöne Kombination schloss Ljubic mit einem Schuss an die Latte ab.

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Monaco-Trainer Niko Kovac zeigte sich wenig zufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft, die nicht gut in die Saison gestartet war, und wechselte in der Pause gleich drei Mal, brachte unter anderem auch den spanischen Welt- und Europameister Fabregas.

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Monaco blieb das dominante Team, erzeugte durch viel Ballbesitz (72 Prozent) auch zunehmend Druck, dem sich die Grazer immer weniger entziehen konnten. Zunächst scheiterte Diarra nur knapp, in der 66. Minute sorgte er für die durchaus verdiente Führung. Eine Flanke versenkte er per Kopf zum 1:0, Sturms Dante kam nicht rechtzeitig in den Zweikampf.

Ilzer ging aufs Ganze, mit einem Dreifachtausch wollte er für das Finish noch neue Kräfte ins Spiel werfen. Vergeblich. Der Wille war zwar vorhanden, aber im Spiel nach vorne blieben die Grazer zu harmlos.

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