Sport/Fußball

Haaland nach CL-Doppelpack: "Ich traf, als er nicht schummelte"

Ein privates Wortduell zwischen Erling Haaland und dem gegnerischen Torhüter Yassine Bounou hat beim Champions-League-Duell zwischen dem deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund und dem FC Sevilla die Gemüter erhitzt. "Ich war vor dem zweiten Elfmeter ein bisschen nervös", sagte der norwegische Doppel-Torschütze beim Pay-TV-Sender Sky. "Aber als er mich nach dem ersten Elfmeter angeschrien hat, dachte ich, es wäre umso besser, noch ein weiteres Tor zu schießen", sagte er euphorisch.

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Vorangegangen waren verrückte Minuten in der zweiten Halbzeit des Achtelfinal-Rückspiels, das den Dortmundern nach dem 2:2 den Einzug in das Viertelfinale bescherte. Zunächst feierte Haaland seinen 20. Champions-League-Treffer, doch dann wurde das Tor aberkannt und überraschend auf Elfmeter entschieden. Diesen verschoss er, doch Haaland durfte nach Eingreifen des Videoassistenten noch einmal ran und verwandelte zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Borussia.

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"Vielleicht ist das Karma"

Der Grund für die Wiederholung: Bonou soll sich von der Torlinie entfernt haben. "Er war zu weit heraußen. Wenn er auf der Linie gestanden hätte, hätte ich auch diesen Elfmeter verwertet. Ich versuchte es erneut und traf, als er nicht schummelte", so Haaland.

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Nachdem Bounou den ersten Strafstoß von Haaland gehalten hatte, schrie er dem Norweger auch ein paar Worte ins Gesicht. Dieser schien das zunächst zu ignorieren. Doch als er seine zweite Chance genutzt hatte, antwortete der Dortmunder: "Danach habe ich ihm dann das gesagt, was er zu mir gesagt hat, nachdem ich den ersten Elfmeter verschossen hatte. Vielleicht ist das Karma." Für seine Bemerkung erhielt er die Gelbe Karte.

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