Sport/Fußball

Englischer Fußball-Klub streicht Auswärtskabine pink

Für einen altmodischen Fußballer, der in seinem Leben nie etwas anderes als schwarze  Stollenschuhe tragen wird, ist es eine grauenhafte Vorstellung, eine Strafe, die ihresgleichen sucht. Man reist zu einem Auswärtsspiel an, betritt die Umkleidekabine an - und wird von der "Mädchenfarbe" Rosa geblendet. 

Mit derartigen Gedanken hatte man wohl beim englischen Zweitligisten  Norwich City gespielt, bevor man schlussendlich den Platzwart zum Bauhaus seines Vertrauens schickte, um ein paar Liter pinker Wandfarbe zu besorgen. Damit wurde die Umkleidekabine für das Auswärtsteam frisch gestrichen.

Hinter diesem Schachzug steckt nicht, wie viele vielleicht annehmen, die Absicht, den Gegner verhöhnen zu wollen. Pink soll beruhigend auf die Psyche wirken und den Testosteronspiegel senken, was auf dem Fußballfeld für einen Verlust der notwendigen Aggression führen könnte. Bisher ging die Rechnung von Norwich nicht ganz auf: Nach zwei Heimspielen stehen ein Sieg und eine Niederlage zu Buche.