Islands EM-Traum hört nicht auf
Das Fußball-Märchen geht weiter! Die Isländer sind auf bestem Wege zur EM-Endrunde in Frankreich. Auch in Amsterdam verloren die Nordländer nicht, im Gegenteil, sie schlugen die Niederländer überraschend 1:0. Allerdings sei gesagt, dass die Gastgeber bereits in der ersten Hälfte Kapitän Arjen Robben durch Verletzung und Bruno Martins Indi durch eine Rote Karte wegen Tätlichkeit (33. Minute) verloren.
Das Goldtor erzielte Swansea-Legionär Gylfi Sigurdsson aus einem Elfmeter in der 51. Minute. Die Gäste verteidigten in der Folge geschickt und verwalteten die Führung bis zum Ende. Die schwach agierenden Niederländer hatten nur wenige sehenswerte Aktionen, die Isländer blieben im Konter stets gefährlich.
Für den neuen Trainer der Niederländer Danny Blind endete damit das Debüt mit einer Niederlage. Den Isländern reicht damit am Sonntag im Heimspiel gegen die Kasachen, sogar ein Unentschieden, um sich für das Großereignis in Frankreich im nächsten Jahr zu qualifizieren.
Island hat es bisher weder zu einer WM noch einer EM geschafft. 2013 stand der Inselstaat kurz vor der Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Brasilien im folgenden Jahr, scheiterte aber im Play-off an Kroatien.
Wales weiterhin ungeschlagen
Die Waliser, die in der neuen FIFA-Weltrangliste den großen Bruder England hinter sich ließen und Neunter sind, sind die große Überraschung in der Gruppe B. Nach dem 1:0 auf Zypern bleibt die Mannschaft von Trainer Chris Coleman weiterhin ungeschlagen und auf gutem Wege nach Frankreich. Das Goldtor erzielte Real-Madrid-Superstar Gareth Bale.
Fast blamiert hätte sich der vierfache Weltmeister Italien. Erst Graziano Pelle erlöste die Squadra Azzurra zum 1:0-Heimsieg über Malta. Die Italiener übernahmen deshalb auch die Tabellenführung, weil Kroatien in Aserbaidschan 0:0 spielte.