Sport/Fußball

Drei Generationen: Die sagenhafte Maldini-Saga bei AC Milan

Beim 18-maligen italienischen Meister AC Mailand hat sich eine stolze Familientradition fortgesetzt. Beim 1:1 der Rossoneri gegen Hellas Verona am Sonntag wurde erstmals in der Serie A der 18 Jahre alte Daniel Maldini eingewechselt. Der Offensivspieler ist der Sohn von Klub-Ikone Paolo Maldini und Enkelsohn von dessen verstorbenem Vater Cesare Maldini, der ebenfalls jahrelang das rot-schwarze Trikot getragen hatte und italienischer Teamchef war.

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Der Youngster durfte in der Nachspielzeit ein paar Minuten mitspielen. Vater Paolo, dekoriert mit zahlreichen Titeln und seit August 2018 Technischer Direktor des Klubs, sah von der Tribüne aus zu. Als vor 65 Jahren ein gewisser Cesare Maldini zum AC Milan kam, konnte noch niemand ahnen, dass dieser 1. Juli 1953 der Beginn einer echten Dynastie sein würde. Der Name Maldini gilt seitdem als Synonym für erstklassige Abwehrarbeit, vor allem aber für Vereinstreue – und das schon in der dritten Generation.

Die Fußstapfen von Papa und Opa

Der neueste Sprössling des Familienclans ist Daniel. Cheftrainer Gennaro Gattuso holte den damals 16-Jährigen ins Mannschaftstraining der Profis, nachdem sich die Reihen durch zahlreiche Länderspieleinsätze gelichtet hatten. Anders als Christian, der vier Jahre ältere Bruder, der aus den Untiefen des italienischen Amateurfußballs nicht herauskommt, wird Daniel zugetraut, in die Fußstapfen von Opa und Papa zu treten. 

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Daniels Jugendtrainer Filippo Galli, selbst Mitglied der goldenen Milan-Zeiten in den 90er-Jahren, traut seinem Schützling Großes zu: "Wenn du Maldini heißt, ist klar, dass du automatisch in den Fokus der Öffentlichkeit gerätst. Aber ich muss zugeben, dass seine Entwicklung im vergangenen Jahr exzellent verlief. Er wird das Versprechen einhalten und uns noch verblüffen."