Sport/Fußball

Die Deutschland-Legionäre im Stammplatz-Check

Weniger ist oft mehr. 18 Österreicher starteten vor einem Jahr in die Deutsche Bundesliga. In diesem Jahr sind es nur noch 14. Grund genug, einen Negativ-Trend auszumachen? Sicher nicht. Denn die Abgänger sind entweder in Spanien gelandet (Ivanschitz) oder waren gar nur Reservisten oder Kaderspieler, die jetzt in Liga zwei Spielpraxis sammeln (Robert Almer, Kevin Stöger, Michael Gregoritsch). Die meisten sind jedoch gekommen, um zu bleiben. Und um eine fixe Größe zu werden bei ihrem Klub. Mindestens acht haben das geschafft und starten dieses Wochenende als Leistungsträger in die neue Saison. Weil sie sich bewährt (Junuzovic, Baumgartlinger, Manninger), den Klub gewechselt (Pogatetz, Holzhauser) oder schlicht einen Konkurrenten verloren haben (Prödl). Egal, den Teamchef wird’s freuen.

Allen voran geht wieder David Alaba, der den Meistertitel mit Bayern verteidigen möchte. Dazu kommt am Freitag zum ersten Bundesligaspiel von Bayerns Startrainer Pep Guardiola Mönchengladbach mit Martin Stranzl.

Unter Beobachtung steht erneut Marko Arnautovic. Der Exzentriker wird ausschließlich positiv auf sich aufmerksam machen müssen, will er nach Vertragsende 2014 einen neuen Job mit ähnlicher Bezahlung in Bremen oder bei einem gleichwertigen Klub bekommen.

Gespannt darf man auf die Auftritte des Raphael Holzhauser sein. Österreichs Unter-21-Kapitän will bei Augsburg zum Stammspieler werden. „Ich spüre das volle Vertrauen von Trainer Weinzierl. Dieses Jahr könnte mein Durchbruch werden“, sagt der Mittelfeldspieler.