Der LASK enttäuscht wieder und schafft in Überzahl keinen Sieg
Um ein paar wenige Euros hat der LASK die Ticketpreise für die Partie in der Conference League gegen Cercle Brügge gesenkt, nachdem die eigenen Fans zuletzt ihren Unmut ausgedrückt hatten. Auf der Fantribüne hinter dem Tor zahlte man immer noch 38 Euro (Vollpreis).
Das Resultat: Nur 8.500 kam in die neue Arena und sahen dabei ein trost- und schließlich torloses Remis gegen das Team des österreichischen Trainers Miron Muslic.
Es war die erwartete Partie: Die für ihr intensives Pressing bekannten Belgier setzten den LASK permanent unter Druck, die Linzer versuchten sich mit spielerischen Mitteln zu befreien.
Dies gelang, jedoch ohne dabei gefährlich zu werden. Horvath hatte nach einem Eckball mit einem sehenswerten Volley die erste Chance (22.).
Kurz vor der Halbzeit kam den Gastgebern ein Ausschluss gelegen: Cercle-Stürmer Denkey, zu diesem Zeitpunkt der einzige verwarnte Spieler auf dem Platz, musste mit Gelb-Rot vom Platz (44.).
Klar, dass sich das Geschehen veränderte. Der LASK musste nun eine tiefer verteidigende 5-3-1-Formation der Gäste bespielen und tat sich dabei schwer.
Horvath-Schwalbe trotz VAR
Hie und da kam man über die Flanken durch. Nach einem selten guten Vortrag in den Strafraum probierte Horvath mit einer Schwalbe den Unparteiischen zu legen und sah Gelb. Ob er nicht wusste, dass der VAR ihn ohnehin überführt hätte?
Erst in der Schlussphase machten die Linzer richtig Dampf. Die Joker Flecker und Taoui scheiterten aber knapp. Zu spät aufgewacht.
Die Play-offs sind für den LASK in weiter Ferne.