Sport/Fußball

Salzburg in der Krise: Zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Zittern muss Salzburg-Trainer Pep Lijnders derzeit maximal aufgrund der Temperaturen. Sein Job ist auch nach dem 1:2 gegen den LASK nicht in Gefahr, wie Sportdirektor Bernhard Seonbuchner betonte.  Schon 14 Punkte hinter Leader Sturm Graz - da können auch die zwei ausstehenden Nachtragsspiele nicht viel beschönigen: Salzburg steckt wohl in der tiefsten Krise seit der Red-Bull-Übernahme.

Man kann Pep Lijnders nicht vorwerfen, dass er nichts probiert. Es funktioniert nur leider nicht wie gewünscht. Zwei Beispiele: Lijnders hat den Tormann gewechselt, doch Alexander Schlager flog gleich im zweiten Spiel mit Rot vom Platz und verletzte sich auch noch. Zuletzt hat Lijnders sogar das System gewechselt, ist von seinem geliebten 4-3-3 zu einem 4-2-3-1 übergegangen. Die Folge: Ein gutes Spiel, aber die nächste Niederlage.

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Ist doch zum Verzweifeln, oder? "Der Grund, warum ich nicht verzweifle, ist die Leistung, die wir heute gezeigt haben", sagte Lijnders nach der Niederlage gegen den LASK, es sei ein "richtig gutes Spiel" seiner Mannschaft gewesen. Die Hoffnung lebt, doch auch der Niederländer weiß, dass bei Salzburg schon Trainer gehen mussten, die weit besser dastanden als er jetzt. Gut für Lijnders: In den nächsten knapp drei Wochen bis zur Winterpause warten auf Salzburg sechs Pflichtspiele. Da bleibt kaum Zeit, den Trainer rauszuschmeißen.