Bayern vs. Leipzig: Das Duell der Gegensätze
Die deutsche Fußball-Nation blickt heute, Mittwoch, nach München. In der Allianz-Arena kommt es am letzten Bundesligaspieltag im Jahr 2016 zum Topspiel Bayern gegen RB Leipzig (20 Uhr), die punktgleich an der Tabellenspitze liegen.
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"Es geht um mehr als drei Punkte", sagt daher auch Bayern-Stürmer Thomas Müller. Denn es ist ein Duell der Gegensätze. Rekordmeister gegen Rekordaufsteiger, 284.041 registrierte Klubmitglieder gegen 800, erfahrene Weltstars gegen hungrige Talente sowie ein Trainer mit Weltruhm gegen einen landesweit bestaunten Projektentwickler. Dem Steirer Ralph Hasenhüttl gefällt die Rolle als Herausforderer: "Der Gegner würde im eigenen Stadion alles andere als einen Sieg wahrscheinlich schon als Majestätsbeleidigung werten", sagte der Leipzig-Coach und versprach: "Wir werden mutig, mit einem klaren Plan und viel Selbstvertrauen auftreten."
Lob von Hummels
Das selbstbewusste Auftreten des potenten Liga-Neulings gefällt mitunter auch den Gegnern. "Für mich ist RB eine Mannschaft, der man gerne zuschaut", sagte Mats Hummels.
Der Bayern-Verteidiger sollte heute dennoch nicht allzu lange fasziniert zusehen. Auf seinen Stammpartner in der Innenverteidigung muss er allerdings verzichten: Nationalspieler Jérôme Boateng wurde gestern an der Sehne des rechten Brustmuskels operiert. Er wird sechs Wochen ausfallen.
Ansonsten kann Bayern-Coach Carlo Ancelotti im Schlager alles aufbieten, was im Münchner Kader Rang und Namen hat. Arjen Robben und Philipp Lahm sind rechtzeitig fit geworden. In der Offensive werden daher die großen vier die Leipziger Defensive beschäftigen – Robben, Müller, Lewandowski und Ribéry.