Sport/Fußball

Alaba gewinnt gegen Stöger

Für solche Spiele sind sie in die Bundesliga aufgestiegen, die Kölner mit den Trainern aus Wien, Peter Stöger und Manfred Schmid. Am Samstag waren die großen Bayern zu Gast, 50.000 waren aus dem Häuschen und ließen das Stadion 90 Minuten lang beben. Wen stört es da, dass die Kölner 0:2 verloren und die zweite Niederlage in Folge hinnehmen mussten? Einen Sieg der Geißböcke hatte man ohnehin nicht erwarten dürfen.
Auch für das Duo Stöger/Schmid war es ein Erlebnis, Bayerns Starcoach Josep Guardiola die Hand zu schütteln. Kevin Wimmer begrüßte seinen Kollegen aus der Nationalmannschaft, David Alaba. Das war’s dann mit den Freundlichkeiten. In der 19. Minute machten die Gäste ernst, Müller bediente Götze, der WM-Finaltorschütze traf auch in Köln, zum 1:0.

Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch, auch nicht den Bemühungen der Kölner, die durch Ujah beinahe zum Ausgleich kamen, doch Goalie Neuer zeigte einen sensationellen Reflex.

Die Bayern hatten die vergangenen 100 Liga-Spiele, in denen sie in Führung gegangen waren, jeweils nicht verloren – rein statistisch hatten die Kölner eine schier unmögliche Aufgabe vor sich. Aber auch spielerisch lief nach dem Wechsel nichts mehr, die Bayern hatten Gegner und Geschehen fest im Griff und erzielten das 2:0 (66.). Mittendrin im Geschehen David Alaba, der im Zweikampf Halfar dermaßen bedrängte, dass dieser ein Eigentor produzierte.

Die Kölner gefielen mit ihrer Ordnung im Spiel, mit Einsatz und Willen. Die Bayern sind aber ohnehin nicht der Kölner Gegner.

Der Pott ist blau

Die Nummer eins im Ruhrpott ist seit Samstag und bis zum nächsten Aufeinandertreffen Schalke 04. Die Königsblauen besiegten daheim Dortmund 2:1. Schalke legte einen Traumstart hin und ging durch Matip und Choupo-Moting gleich 2:0 in Führung. Aubameyang gelang kurz darauf das 1:2 (26.). Dortmund wurde zwar in der Folge spielerisch besser, aber vor dem Tor des Gegners nicht wirklich so zwingend, dass man sich den Ausgleich verdient hätte.

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