Sport/Fußball

Alexander Zellhofer ist neuer Vienna-Trainer

Der 26-Jährige führt ab sofort die Herren von Österreichs ältestem Fußballverein künftig als Chefcoach an. Mit Zellhofer beginnt eine neue Ära in Blau-Gelb. „Wir sind überzeugt, mit Alex den richtigen Mann für kommenden Aufgaben gefunden zu haben“, begründet Sportdirektor Markus Katzer die Entscheidung. „Er ist ein absoluter Fachmann mit hoher Sozial-Kompetenz und riesiger Kommunikationsbereitschaft.“

Die Vienna wird auch weiterhin neue Wege gehen. Die Beförderung des Nachwuchsleiters Zellhofer zum Cheftrainer ist ein weiterer Beweis dafür, dass im Konzept des Vereins Jugend und Modernität im Vordergrund stehen und die Talente der handelnden Personen erkannt und gefördert werden.

Die Hohe Warte soll Ideenwerkstatt und Ausbildungsstätte sein. Das zukunftsorientierte Ausbildungskonzept hat für Katzer Priorität. „Wir arbeiten seit einiger Zeit an einem einheitlichen, klubumfassenden Konzept, das auf der blaugelben Wertewelt basiert.“ Diese Entwicklung habe Zellhofer schon in den letzten beiden Jahren mitgeprägt. Er führte nicht nur die U-23, sondern zuletzt auch die U-18-Mannschaft. Zudem fungierte er als Nachwuchsleiter der Vienna.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Das ist eine große Herausforderung“, sagt Zellhofer, der es kaum erwarten kann, in die neue Saison zu starten. Zellhofer ist auf dem Fußball-Platz quasi aufgewachsen. „Der Fußballplatz in Pasching war mein Wohnzimmer“, erinnert sich Zellhofer. Dass Zellhofer nunmehr Trainer ist, liegt unter anderem daran, dass den ehemaligen Pasching-Spieler Knie- und Sprunggelenksverletzungen immer wieder zurückgeworfen haben und er seine Karriere bereits in jungen Jahren beenden musste.

Zellhofer als Co-Trainer zur Seite stehen wird Martin Lang. Für Lang ist es die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte, war der 43-jährige doch bereits in der Vergangenheit Spieler und Co-Trainer für die Blau-Gelben. „Es ist schön wieder zurück zu sein. Das Team um das Team ist sehr wichtig und da will ich meinen Beitrag leisten“, so Martin Lang.