McGregor ging auf Schmusekurs zu Putin
"Dieser Mann ist einer der größten Führer unserer Zeit und ich war geehrt, mit ihm so ein bahnbrechendes Ereignis zu besuchen. Heute war eine Ehre für mich, Herr Putin. Danke und Glückwunsch zu einer wundervollen Weltmeisterschaft". Diese Sätze stammen nicht etwa vom FIFA-Präsidenten Gianni Infantino, der im Laufe der WM in Russland mehrmals Lobeshymnen auf den Gastgeber einstimmte. Diese Sätze stammen von UFC-Superstar Conor McGregor, der am Sonntag in den sozialen Medien ein Bild mit ihm und Wladimir Putin - Arm in Arm.
Der 30-jährige Ire, der in seinem Leben neben seinem Mega-Fight mit Floyd Mayweather mit dem einen oder anderen Skandal für Gesprächsstoff sorgte, soll eigenen Angaben zufolge auf Putins Einladung zum WM-Finale in Moskau gereist sein. Anschließend lobte er seinen Gastgeber auf Instagram überschwänglich - was einigen seiner 21,1 Millionen Abonnenten gar nicht gefiel.
Alles kalkuliert
McGregors in sozialen Medien verbreitete Sätze könnten durchaus Kalkül haben. In letzter Zeit kursierten nämlich Spekulationen, dass sein nächster Kampf in Russland stattfinden könnten. Gegen den stärksten Gegner in seiner Gewichtsklasse, Khabib Nurmagomedov, einen Russen wohlgemerkt.
Putin dürfte das Kompliment gefallen haben - zum Unbehagen seiner Kritiker, die diese WM-Endrunde als eine große Inszenierung sahen.