Fünf Kilo Kokain in kolumbianischen Dressen versteckt
Von Mathias Kainz
14 WM-Dressen der kolumbianischen Fußball-Nationalteams sind vor dem Versand in die Niederlande am Flughafen in Bogota konfisziert worden, weil sie mit flüssigem Kokain imprägniert waren. Insgesamt fünf Kilogramm Kokain waren als Flüssigkeit auf die Shirts aufgetragen, der Straßenverkaufswert belaufe sich insgesamt auf (umgerechnet) 3,2 Mio. Euro. Laut Polizei würden Drogenhändler und Schmuggler das WM-Fieber für ihre kriminellen Tätigkeiten ausnützen.
Aufgeflogen ist der Schmuggelversuch, weil ein Routinetest bei der eigentlich unverdächtigen Sendung Spuren von Kokain anzeigte. Durch die Imprägnierung verbindet sich das flüssige Kokain mit dem leichten Trikot-Gewebe, nach der Ankunft kann es laut Associated Press beinahe ohne Verluste wieder aus dem Stoff extrahiert werden.