Sport

Duell der Generationen im Super Bowl

Das finale Duell der National Football League wird auch zum Duell der Generationen. Im 48. Super-Bowl treffen am 2. Februar in New Jersey (0.30 Uhr/live Puls 4) die Denver Broncos auf die Seattle Seahawks. Stars der Broncos ist der mittlerweile 37-jährige Quarterback Peyton Manning, der Denver am Sonntag zum klaren 26:16 gegen die New England Patriots führte. Spannender war es in Seattle. Die Seahawks gewannen mit ihrem erst 25-jährigen Quarterback Russell Wilson gegen die San Francisco 49ers mit 23:17.

Lebende Legende

Der 1976 in New Orleans geborene Peyton Manning ist bereits eine lebende Legende in der NFL. Als er 1998 von den Indianapolis Colts gedraftet wurde, war Russell Wilson gerade einmal neun Jahre alt. Der 1,96 Meter große Manning gewann 2007 den Super Bowl mit den Indianapolis Colts und spielte zwölf Mal in der Pro Bowl (All-Star-Game der NFL). Als erstem Quarterback der NFL-Geschichte gelang es ihm nun, mit zwei verschiedenen Teams in den Super Bowl einzuziehen. Russell Wilson absolvierte im September 2012 sein erstes NFL-Spiel. Er gehört mit seinen nur 1,80 Metern zu jener neuen, quirligen Quarterback-Generation, die auch vermehrt selber läuft.

Analyse

Denver, das Team mit der besten Offensive, trifft auf die beste Defensive der Liga. „Dieser Unterschied überträgt sich auch auf die beiden Quarterbacks“, sagt Chris Calaycay, der Headcoach der Raiffeisen Vikings aus Wien. „ Manning ist der klassische Quarterback, physisch und mental stark. Ein ganz anderer Typ ist Russell Wilson. Er ist der kleinste Quarterback der NFL, aber sehr athletisch und mit tollen Instinkten ausgestattet. Alt gegen Jung. Routinier gegen Newcomer. Der Vergleich wird toll.“

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