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Delle Karth und Resch vor Segel-Weltcup-Sieg

Vor dem abschließenden Medal Race vor Miami haben die beiden 19 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten US-Amerikaner Erik Storck und Trevor Moore. Das heißt, die Amerikaner müssten am Samstag (Ortszeit) gewinnen und das OeSV-Duo disqualifiziert werden (22 Punkte).

Die Konkurrenz hat aber bereits gratuliert. Mit der Medal-Race-Teilnahme für ihre gute Vorstellung beim US-Weltcup belohnt wurden die 470er-Damen Lara Vadlau/Eva Maria Schimak.

7 der 15 Wettfahrten haben Delle Karth und Resch gewonnen und werden sich damit nach 2009 zum zweiten Mal vor Miami in die Siegerliste eintragen. "Wir waren nach meiner Verletzung etwas verunsichert und hatten vor allem bei Starkwind Abstimmungsschwierigkeiten. Jetzt knüpfen wir dort an, wo wir letzten Sommer aufgehört haben, das Selbstvertrauen ist zurück, wir haben das neue Material optimal abgestimmt und verfügen phasenweise über eine Bootsgeschwindigkeit, die der Konkurrenz schwer zu schaffen macht", sagte der Tiroler Steuermann Delle Karth.

Als zweites rot-weiß-rotes Boot in der finalen Entscheidung vertreten ist der 470er mit Vadlau und Schimak, es ist der größte Erfolg für die beiden in dieser Bootsklasse. "Wir haben uns mit der Medal Race Teilnahme selber belohnt und sind natürlich überglücklich. Vielleicht können wir noch das eine oder andere Boot schnupfen, wir werden jedenfalls voll attackieren und mit maximalem Einsatz segeln", erklärte Vadlau. Das Duo hofft auf die Olympia-Teilnahme in London, der Quotenplatz dazu muss aber noch erbracht werden.

Im Medal Race nicht vertreten sind die Starsegler Hans Spitzauer und Gerd Habermüller (13.) sowie die beiden 470er-Besatzungen Matthias Schmid und Florian Reichstädter (12.) und David Bargehr und Lukas Mähr (16.).