Trainerbänke: Nur noch fünf Österreicher

Vor zwei Jahren waren die großen drei Klubs der Bundesliga noch mit österreichischen Trainern in die Saison gegangen. Bei Meister Salzburg hatte Adi Hütter die Nachfolge des deutschen Erfolgstrainers Roger Schmidt angetreten. Bei Vizemeister Rapid durfte Zoran Barisic weiterarbeiten. Und bei der Austria sollte SKN-St.-Pölten-Erfolgstrainer Gerald Baumgartner versuchen, die Mannschaft wieder in den Europacup zu führen.

In der kommenden Saison werden die Spitzenteams hingegen von Ausländern trainiert: Der Spanier Óscar García hat bei Meister Salzburg noch einen Vertrag für die kommende Saison, auch wenn er immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht wird. Das ist auch bei Thorsten Fink so, doch auch im Fall des Deutschen spricht viel dafür, dass er in die zweite Saison bei der Austria geht. Und bei Rapid soll nun Finks Landsmann Mike Büskens schaffen, was Barisic verwehrt blieb: den Meistertitel holen.

Pattstellung

Da auch Sturm Graz (Franco Foda) und Ried (Christian Benbennek) auf Trainer-Know-how aus Deutschland setzen, sind nur mehr fünf Österreicher in der österreichischen Bundesliga als Cheftrainer tätig: Oliver Lederer (Admira), Heimo Pfeifenberger (WAC), Ivica Vastic (Mattersburg), Damir Canadi (Altach) und Karl Daxbacher bei Aufsteiger SKN St. Pölten.

Zu Beginn der Saison 2014/2015 waren hingegen neun (!) Österreicher im Traineramt: neben Hütter, Barisic und Baumgartner noch Didi Kühbauer (WAC), Damir Canadi (Altach), Walter Knaller (Admira), Heimo Pfeifenberger (Wr. Neustadt), Oliver Glasner (Ried) und Michael Baur (Grödig). Nur Sturm setzte schon vor zwei Jahren auf einen Ausländer, auf den Slowenen Darko Milanic.

Das ist Mike Büskens

Nur mehr fünf österreichische Trainer sind in der kommenden Saison bei den zehn österreichischen Bundesligisten engagiert. Vier Coaches kommen aus Deutschland, einer aus Spanien, der Salzburger Meistercoach Óscar García.

Die Trainerliste

Salzburg Óscar García (ESP)
Rapid Mike Büskens (GER)
Austria Thorsten Fink (GER)
Admira Oliver Lederer (AUT)
Sturm Graz Franco Foda (GER)
WAC Heimo Pfeifenberger (AUT)
Ried Christian Benbennek (GER)
Altach Damir Canadi (AUT)
Mattersburg Ivica Vastic (AUT)
St. Pölten Karl Daxbacher (AUT)