Sport/Bundesliga

Strabag soll den neuen Rapid-Rasen zahlen

Es läuft bei Rapid einfach nicht: Angefangen von den Verletzungen in der Vorbereitung über die in letzter Minute verhinderte Aufholjagd im Derby bis zum Allianz Stadion. Der beschlossene Tausch des Rasens musste verschoben werden. "Da es fast überall in Europa kalt ist, kann kein Rasen geschält, transportiert und ohne Probleme verpflanzt werden. Ein Rasen aus Süditalien würde in Wien absterben", erklärt Geschäftsführer Christoph Peschek.

Sollte es nicht demnächst wesentlich wärmer werden, kommt der neue Rasen erst in der Länderspielpause (ab 20. März). Bis dahin wird wohl auch noch über die Kosten gestritten werden. Laut Peschek haben Gutachten ergeben, dass die Schuld an den Problemen nicht bei den Hausherren liegt – sondern bei Totalunternehmer Strabag. Die Kosten von rund 150.000 Euro sollen dem Baukonzern verrechnet werden.

Bereits im Juni wird wieder ein neuer Untergrund verlegt werden – nach dem Gastspiel der Oper "Aida" mit Placido Domingo am 18. Juni. Die Stadionmiete ist so hoch, dass die Finanzierung zumindest für diesen Rasen-Tausch kein Thema ist.

Admira wartet

Damir Canadi ist auch mit den Rasen-Bedingungen beim Training im Prater unglücklich. Gleiches war bereits von früheren Rapid-Trainern zu hören. Keine Diskussionen gibt es für das Heimspiel am Samstag gegen die Admira: Egal, wie gut die Wiese renoviert werden kann – für Rapid zählt nur ein Sieg.