Sport/Bundesliga

Bundesliga: Austria gewinnt, Sturm Remis

Der Sieger der 15. Bundesliga-Runde heißt zumindest am Samstagabend Austria Wien. Weil sich die beiden Spitzenreiter Sturm und Altach in Vorarlberg mit einem Unentschieden trennten, verkürzte die Austria dank eines 2:0-Heimsieges gegen Ried den Rückstand auf das Spitzenduo auf zwei Punkte. Die Admira nutzte unterdessen eine inferiore WAC-Abwehr für eine 4:1-Gala. Im Kellerduell trennten sich St. Pölten und Mattersburg nach vier Toren ebenfalls Unentschieden.

Schwacher Start für die Austria

Austria Wien hat das 1:1 im Spitzenspiel zwischen Altach und Sturm Graz nützen können. Die Violetten feierten am Samstagabend vor nur 6.274 Zuschauern im Happel-Stadion einen 2:0-(0:0)-Heimsieg über die SV Ried. Damit verkürzte die Austria den Rückstand auf das Top-Duo auf zwei Zähler. Ried bleibt auch nach der 15. Runde Siebenter, der Vorsprung auf die Admira beträgt aber nur noch einen Punkt.

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Die Treffer beim dritten Austria-Heimerfolg en suite erzielten Alexander Grünwald mit einem vom Strafraumeck perfekt getretenen Freistoß ins lange Eck (63.) und Torjäger Olarenwaju "Larry" Kayode zehn Minuten später per Kopf (73.). Das fünfte Liga-Saisontor des Nigerianers hätte aber wegen Abseitsposition nicht zählen dürfen. Auch wenn das Match für die Austria den gewünschten Pflichtsieg brachte, es war alles andere denn ein glanzvoller "Dreier" der Gastgeber, die am Donnerstag in der Europa League den rumänischen Vertreter Astra Giurgiu empfangen und mit einem Sieg schon den Aufstieg unter die letzten 32 fixieren könnten.

Vorsichtiges 1:1 im Spitzen-Duell

Das Fußball-Bundesliga-Spitzenspiel hat am Samstag vor 6.628 Zuschauern ein 1:1 (0:0) zwischen Altach und dem weiter punktegleichen Tabellenführer Sturm Graz gebracht. Dimitri Oberlin (82.) schoss die Vorarlberger Gastgeber in der 82. Minute nach einem verunglückten Rückpass von James Jeggo in Führung. Doch Fabian Koch glückte noch in der 92. Minute mit einem 20-m-Weitschuss das 1:1.

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Die Vorarlberger, bei denen Werner Grabherr nach dem Abgang von Damir Canadi zu Rapid sein Trainerdebüt gab, sind damit bereits seit sieben Spielen und in dieser Saison zu Hause (sechs Siege, zwei Remis) weiter ungeschlagen. Sturm wartet dagegen nun schon seit vier Runden auf einen Sieg, steht aber auch nach der 15. Runde weiter an der Tabellenspitze.

Admira schießt den WAC vom Platz

Mit einer 4:1-(1:0)-Gala hat die Admira in der Fußball-Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach drei Niederlagen en suite spielten die Südstädter am Samstag den WAC zuhause an die Wand und beendeten damit auch den Höhenflug der Kärntner. Besonderen Grund zum Jubel hatte Thomas Ebner: In seinem 124. Bundesligaspiel traf der 24-Jährige erstmals - und das gleich doppelt (53., 63.).

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Christoph Knasmüllner hatte beim höchsten Saisonsieg den Trefferreigen in der 27. Minute eröffnet, Christoph Monschein (61.) trug sich als weiterer Admira-Torschütze auf dem Spielbericht ein. Der Tabellenachte revanchierte sich damit für die 0:5-Auswärtsschlappe beim WAC Ende August und baute den Vorsprung auf Schlusslicht Mattersburg auf sechs Punkte aus. Die völlig harmlosen Wolfsberger, die zuletzt vier Spiele in Folge ungeschlagen geblieben waren (drei Siege), sind drei Zähler vor der Admira weiter Sechste.

Kein Sieger im Abstiegskampf

Der SV Mattersburg ist auch nach der 15. Runde der Fußball-Bundesliga im Besitz der "Roten Laterne". Die Burgenländer trennten sich am Samstag in einem erst in der Schlussphase packenden Kellerduell auswärts vom Vorletzten SKN St. Pölten 2:2 (0:0) und liegen weiterhin einen Zähler hinter den Niederösterreichern zurück. Der Punkt ist für die zwei Partien unbesiegten Teams sicher unbefriedigend.

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Marcel Holzmann (70.) brachte die überlegenen Hausherren in Führung, mit Barnabas Varga (74.) und Thorsten Röcher (87.) sorgten aber zwei "Joker" für die vermeintliche Wende. Alhassane Keita bewahrte die Niederösterreicher mit einem Foulelfmeter aber noch vor einer Niederlage. Beide Teams blieben nach ihren jüngsten Überraschungssiegen gegen Meister Salzburg (Mattersburg/2:1) bzw. Sturm Graz (St. Pölten/2:1) zumindest ein weiteres Mal ungeschlagen.