Rapid-Kapitän Schwab trainiert für das Derby-Comeback
Von Alexander Huber
Ausnahmsweise gibt es positive Nachrichten aus dem Rapid-Verletztenlager. "Mir geht es gut. Ich werde in Spanien schon viel mit der Mannschaft trainieren", sagt Stefan Schwab, der sich am 23. Oktober beim Derby gegen die Austria (0:2) den Knöchel gebrochen hat.
Der Rapid-Kapitän ist also nicht nur für das forcierte Teambuilding mit nach Benidorm in das Trainingslager gereist. Immer wieder stehen Einheiten und Übungen mit Team-Entwickler Michael Prokop auf dem Programm. Beim kalten und regnerischen Wetter am Montagvormittag kam es den Spielern ohnehin entgegen, dass nur ein Training auf dem Feld neben dem Hotel anstand.
Schwab muss sich bei Zweikämpfen noch zurückhalten, doch der Weg zum Comeback ist nach drei Monaten Pause nicht mehr weit: "Ich habe noch vor dem Abflug zum ersten Mal wieder mit der Mannschaft trainiert und es gab keine Probleme."
Grünes Licht?
Anfang Februar steht die medizinische Abschlussuntersuchung an. Sollten die Ärzte grünes Licht geben, hätte der Mittelfeld-Motor noch knapp zwei Wochen Zeit, um vor dem Rückrundenstart richtig in Fahrt zu kommen. Der 26-Jährige spielt in den Plänen von Damir Canadi ebenso eine große Rolle wie bei den vorherigen Trainern. Bis Schwab zu alter Form aufläuft, hat der körperlich ebenso starke Osarenren Okungbowa gute Chancen auf das Leiberl als Sechser vor der Dreierabwehr.
Wenn es so weitergeht, könnte Schwab schon beim Frühjahrsauftakt gegen die Austria am 12. Februar im Matchkader stehen. Damit wäre es eine Pause lediglich von Derby zu Derby, und das nach einem Knöchelbruch. Dieses Comeback würde so gar nicht zu den jüngsten Verletzten-Meldungen aus Hütteldorf passen.