Rapid fixiert Traustason-Leihe zu AEK Athen
„Ich habe schon hin und wieder mit Griechen verhandelt und weiß, dass sich so etwas in die Länge ziehen kann", hatte Rapid-Sportchef Fredy Bickel noch am Dienstag Vormittag zum KURIER gemeint, nachdem er auf einen möglichen Wechsel von Arnor Ingvi Traustason zu AEK Athen angesprochen worden war.
Nun ist der Transfer so schnell über die Bühne gegangen, dass die Kommunikationsabteilung der Hütteldorfer eine Nachtschicht eingelegt und in der Nacht auf Mittwoch um 1:45 Uhr die Transferbestätigung per e-mail verschickt hat.
Geheimniskrämerei
Der Isländer, der in die Geschichte Rapids vorerst als Millionen-Flop eingehen wird, wird an den griechischen Champions-League-Qualifikationsteilnehmer verliehen. Dazu sicherte sich AEK Athen eine Kaufoption. Über genaue Vertragsdetails wurden keine Auskünfte erteilt.
"Arnor Traustason hat ein sehr schweres und auch durch viele Verletzungen geprägtes erstes Jahr bei uns hinter sich. Er fühlte sich nicht hundertprozentig wohl und daher ist es für alle Seiten eine gute Lösung, wenn er sich nun zumindest ein Jahr in einem anderen Umfeld präsentieren kann", erklärte der Schweizer in der Medienaussendung.
Laut griechischer Medien soll die Höhe der Kaufoption eine Million Euro betragen. Außerdem soll Rapid 20 Prozent der Transferrechte behalten.