Sport/Bundesliga

Korkmaz zum SKN St. Pölten: "Es besteht Einigkeit"

2008 war Ümit Korkmaz der Shooting-Star der Bundesliga. Bei Rapid war der Wiener ein wesentlicher Faktor für den bislang letzten Meistertitel, bei der Heim-EURO wirbelte der Sohn türkischer Einwanderer am linken Flügel.

Doch bereits beim ersten Training in Frankfurt für die Eintracht brach der Fuß, die Probleme begannen. Korkmaz wechselte öfters den Verein, doch so glücklich wie in der Bundesliga wurde der heute 31-Jährige nicht mehr.

Jetzt steht die Rückkehr nach Österreich an. Nach einem verpatzten letzten Frühjahr bei Rizespor mit wenigen Einsätzen als Joker folgte im Herbst die Vertragsauflösung in der Türkei. Diese Woche überzeugte der zehnfache Teamspieler beim Probetraining in St. Pölten.

Zu den Vertragsverhandlungen meint sein langjähriger Berater Max Hagmayr: "Es besteht Einigkeit mit dem SKN. Mit der Unterschrift kann es schnell gehen."

Überraschend fit

In St. Pölten sind alle Beteiligten überrascht, wie fit Korkmaz im Training wirkt. Immerhin datiert der letzte Einsatz als Profi aus dem April 2016. Da der Dribbler mittlerweile günstig zu haben ist und am liebsten in der Nähe zur Wiener Heimat spielen will, nähert sich die Vollzugsmeldung.

Nur sportlich bleiben einige Fragezeichen: ausgerechnet der linke Flügel ist in St. Pölten nach der Rückkehr von Dieng am besten besetzt. Im Herbst zeigte Schütz ordentliche Leistungen und auch Drazan hofft noch auf einen zweiten Frühling. Trainer Fallmann wird austesten, welcher Flügel auch rechts seine Leistung bringen kann.