Sport/Bundesliga

Horn hat "das Potenzial, der beste Klub der Welt zu werden"

Die wahren Intentionen der Familie Honda sind und werden ein Rätsel bleiben. Seit über einem Jahr befindet sich die Familie des japanischen Fußball-Stars Keisuke Honda im Besitz von 49 Prozent der Anteile am österreichischen Erste-Liga-Klub SV Horn. Auf die Frage, warum sich das Familienunternehmen des 30-jährigen AC-Milan-Kickers für den Klub aus dem beschaulichen niederösterreichischen Ort entschieden hat, gibt es noch keine plausible Antwort.

Die Ambitionen des Erste-Liga-Rückkehrers nach einem Jahr in der Regionalliga Ost sind kein Geheimnis. Die Japaner möchten so schnell wie möglich in die Bundesliga. Wenn es nach Trainer Masanori Hamayoshi, erst seit April beim Verein, geht, soll es bereits in dieser Saison so weit sein.

Im Moment schaut es nach einem Durchmarsch allerdings nicht aus. Nach zehn absolvierten Runde steht Horn auf dem neunten Tabellenrang, mit 16 Punkten Rückstand auf Leader Liefering. Nur Blau Weiß Linz liegt in der Tabelle hinter den Niederösterreichern, die acht Punkte auf ihrem Konto haben (2 Siege, 2 Remis, 6 Niederlagen).

Bei der Klubführung ist die Stimmung deshalb nicht getrübt. Ganz im Gegensatz, wie ein Sager des Klub-Obmanns Yasunori Kanda im TV-Sender ServusTV kräftig beweist. "Wir denken, dass der Klub das Potenzial hat, der beste der Welt zu werden", sagte Kanda. Eine japanische Weisheit behauptet etwas anderes: "Wer Großes will, muss zuerst das Kleine tun."