Sport/Bundesliga

WAC mit breiter Brust zur Admira

Der WAC geht am Samstag (18.30 Uhr) mit viel Selbstvertrauen ins Auswärtsspiel bei der Admira. Die Kärntner feierten zuletzt drei Zu-Null-Siege, darunter zwei auch in der Fremde. Die hartnäckige Auswärtsschwäche vergangener Tage ist damit aktuell kein Thema mehr. Die Südstädter verloren zuletzt dreimal hintereinander und brauchen dringend wieder ein Erfolgserlebnis.

Durch die jüngsten Serien wuchs der Vorsprung des Sechsten aus dem Lavanttal auf den Achten auf sechs Zähler an. Der WAC kann sich bei einer Fortsetzung des Erfolgslaufes also eher nach oben als nach unten orientieren, liegt ja auch nur einen Zähler hinter dem Fünften Rapid. "Wichtig ist, dass wir jetzt 19 Punkte haben und nach dem Admira-Spiel mehr", sagte WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger schmunzelnd.

Obwohl seine Elf zuletzt auswärts in Ried und bei Rapid 1:0 gewonnen hat, will der WAC-Trainer von einer neuen Auswärtsstärke noch nichts wissen. "Dafür ist es viel zu früh", so Pfeifenberger. Mit den zwei Erfolgen schaffte der WAC jedenfalls innerhalb kürzester Zeit genauso viele Auswärtssiege wie in den 35 Ligaspielen zuvor. "In der Liga ist alles sehr eng, es muss immer alles zusammenpassen", weiß Pfeifenberger, dass es auch schnell wieder in die andere Richtung gehen kann.

Im ersten direkten Saisonduell mit der Admira passte für die Kärntner alles zusammen. "Da ist von der ersten Minute an alles für uns gelaufen. Das Spiel ist aber Schnee von gestern", erinnert sich Pfeifenberger gerne an das 5:0 Ende August. "Es ist jetzt eine neue Ausgangssituation, es wird schwer genug", rechnete Pfeifenberger mit harter Gegenwehr.

Nicht förderlich ist für seine Elf, dass Prosenik angeschlagen ist. Mit sieben Toren war der Ex-Rapidler bisher überragend. Pfeifenberger glaubte aber an einen Einsatz des 23-Jährigen.

Admira will aus dem Keller heraus

Die vier Partien sieglosen Südstädter verloren zwar zuletzt in Altach (0:2), gegen Rapid (1:2) und in Ried (1:2), wurden dabei aber zum Teil unter Wert geschlagen. "Wir wollen die zuletzt gezeigten Leistungen weiter verbessern und auch ein Ergebnis erzielen, dass uns in der Tabelle wieder näher ans Mittelfeld heranführt", gab Admira-Trainer Oliver Lederer vor dem Duell mit einem "gut organisierten und defensiv bestens eingestellten Gegner" die Marschroute vor.

Durch die Niederlagenserie rückte sein Team bedrohlich nahe ans Tabellenende heran, nur vier Zähler beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Mattersburg, der Vorletzte St. Pölten hat drei Punkte weniger. "Die Pause hat uns gut getan. Wir haben unsere Akkus wieder aufgeladen, um in der restlichen Herbstsaison nochmals durchstarten zu können", sagte Rechtsverteidiger Stephan Zwierschitz.