Europa League: Kayode hat keine Lust auf Zypern
Die Causa Kayode wird langsam zu einem richtigen Problem für die Austria. Der abwanderungswillige Torschützenkönig, der in dieser Saison noch kein Spiel für die Wiener absolviert hat, saß nicht im Flieger Richtung Zypern. Der Nigerianer wird also am Mittwoch auch im wichtigen Rückspiel in der Europa-League-Qualifikation bei AEL Limassol in Larnaka fehlen.
„Es bleibt alles beim Alten“, sagte Austria-Trainer Thorsten Fink knapp dazu. Der verspätet in die Vorbereitung eingestiegene Kayode sei mental und körperlich immer noch nicht bereit, obwohl er nun auch schon fast einen Monat mittrainiert. Sportdirektor Franz Wohlfahrt sprach von einem „Trainerentscheid“.
Ein offenes Geheimnis ist, dass sich die Austria in Verhandlungen mit Interessenten für Kayode aus dem Ausland befindet. „Es ist ein laufender Prozess“, meinte Wohlfahrt. Ein finanziell für den Verein akzeptables Angebot für den vertraglich bis 2019 gebundenen Stürmer ist bis dato aber noch nicht eingelangt. Die Austria verlangt laut Medienberichten zumindest drei Millionen Euro für den Nigerianer, der beim spanischen Klub Alaves und beim türkischen Verein Bursaspor ein Thema sein soll.