Canadi: "Kein Einfluss auf diese Verletzungen"
Von Alexander Huber
Fünf Verletzte in fünf Tagen. Diese absurde Bilanz schockt Rapid. Die Schmerzen an der Achillessehne gegen Traiskirchen (7:1) entpuppten sich bei Matej Jelic als Muskelriss in der Wade. Ein Abgang des Stürmers ist damit vom Tisch, weil der Kroate bis in den März fehlen wird. Einige Wochen fehlt Christoph Schösswendter nach einem rüden Foul eines Gegners. Der Verteidiger erlitt einen Innenbandeinriss im Knie.
Suche nach Gründen
"Das kann kein Pech mehr sein" heißt es bei den Fans. Damir Canadi widerspricht: "Das Trainerteam hat keinen Einfluss auf diese Verletzungen. Ich hatte bei Altach schon einmal so eine Serie. Letzten Herbst gab es dafür keine Probleme." Schösswendter wurde gefoult, Schrammel blieb im Rasen hängen, Wöber fiel bei einem Zweikampf mit Auer unglücklich und Mocinic hatte schon öfter Knieprobleme. Möglicherweise trieb den Kroaten falscher Ehrgeiz an.
Als Richtwert für falsches oder zu hartes Training gelten Muskelverletzungen. Das würde "nur" auf Jelic zutreffen, der den zweiten Muskelriss in einem halben Jahr erlitt. Ex-Trainer Büskens erzählte: "Jelic geht mit dem Kopf durch die Wand. Er sagt nicht, wann es ihm wehtut."
Canadi: "Wir müssen damit umgehen. Zumindest werden die Leistungen seit dem Trainingsstart schon besser."