ROMY 2021: Corinna Milborn
Journalistin, Moderatorin, Info-Chefin von Puls4 und nun auch von Puls24: Corinna Milborn ist das Rückgrat der Information bei der österreichischen Privatsender-Gruppe mit deutscher Mutter. Dort leistet man sich mit Puls24 einen eigenen Sender, bei dem Information tatsächlich großgeschrieben ist. Das war im vergangenen Jahr eine besondere Herausforderung - für deren souveräne Bewältigung Corinna Milborn erneut für eine ROMY in der Kategorie Infromation nominiert ist.
Milborn bürgt für anspruchsvolle Einzelinterviews und blickt dabei auch über den Tellerrand der heimischen Innenpolitik. Im Hauptsender Puls4 ist die Debattensendung „Pro & Contra“ ohnehin ein Pflichttermin für Politik-Interessierte. In Wahlkampfzeiten - wie in den vergangenen Jahren fast ständig - steigt die Politikwissenschaftlerin in die Arena – gern allein, aber auch mit Kollegen anderer Privatsender. Abseits des Fernsehens ist Milborn ebenso ein wesentlicher Player in den sozialen Medien (mit 140.000 Followern auf Twitter).
Milborn wurde 1972 in Innsbruck geboren. Nach der Matura studierte sie Geschichte und Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Entwicklungspolitik in Wien, Granada und Guatemala. In Mittelamerika war sie dann auch als Menschenrechtsbeobachterin tätig. Die Menschenrechte beschäftigten sie auch als Chefredakteurin der Zeitschrift liga sowie als Politikredakteurin beim Format.
Milborn moderierte mehrere Jahre den "Club 2" im ORF, 2010 avancierte die Journalistin zur stellvertretenden News-Chefredakteurin.
Buchautorin
2012 wechselte Milborn schließlich zu Puls4. Immer wieder trat sie auch als Buch-Autorin in Erscheinung, wobei das Spektrum von "Natascha Kampusch" bis "Waris Dirie" reicht. Auch bei Erwin Wagenhofers Film "Let's Make Money" hat sie mitgearbeitet. 2018 veröffentlichte sie gemeinsam mit Puls4-Konzern Chef Markus Breitenecker das Buch "Change the Game - Wie wir uns das Netz von Facebook und Google zurückerobern" über Chancen und Gefahren der digitalen Welt.
Milborn ist vielfach ausgezeichnet, u. a. als „Journalistin des Jahres“. 2019 wurde sie beim Journalistinnenkongress überdies als „Medienlöwin“ geehrt.