Nicholas Ofczarek
Er ist schon ein alter ROMY-Stammgast und hat auch heuer das Publikum begeistert. Ob in der internationalen Serie „Das Team“, ob in „Zum Sterben zu früh“ oder als durchgeknallter Psychopathen-Sohn in David Schalkos Serie „Altes Geld“ – dieser Mann ist nicht zu fassen.
Ofczarek, ein bekennender Method-Actor mit Hang zur Lässigkeit schlüpft in all seine Rollen hinein, als gäbe es kein Morgen. Das war dem gebürtigen Wiener schon in die Wiege gelegt, waren seine Eltern doch beide als Opernsänger erfolgreich. Und die Bühnenluft, die er als Kind atmete, hat Nicholas Ofczarek nie wieder losgelassen. Auch er studierte in Wien Schauspiel und trat dann den harten Weg durch die Wiener Off-Szene an, von der er nach eigenen Angaben noch bis heute profitiert.
Präsenz
Doch schon nach kurzer Zeit als freier Schauspieler klopfte das Burgtheater an, wo der 44-Jährige rasch zu einem absoluten Publikumsliebling mutierte. An der Burg gestaltete er viele große Rollen, bei den Nominierungen für den Nestroy-Theaterpreis ist der Nestroy-Preisträger ohnehin stets dabei, bei den Salzburger Festspielen stand er drei Jahre lang als „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal auf dem Domplatz und auch in Film und Fernsehen ist sehr präsent.
Die ROMY ist für ihn keine Unbekannte mehr. Denn der mit einer Schauspielerin verheiratete Künstler sorgte nicht nur in Serien wie „Braunschlag“ für Furore, sondern erwarb sich im Fernsehen auch einen exzellenten Ruf als Satiriker in „Bösterreich“. Denn Ofczarek ist einer, der aller Ernsthaftigkeit zum Trotz auch über sich selbst lachen kann. Vielleicht sieht man im auch deshalb so gerne zu.