Romy

Dietrich Siegl

Seit 2005 schwimmt er als Oberst Otto Dirnberger in der "Soko Donau" auf der Erfolgs(Wasser-)straße. Dabei mag der Fischgeborene das Element Wasser gar nicht, wie er jüngst im KURIER-Interview einräumte. Erst mit 14 lernte er das Schwimmen.Kurz danach dann ein Bootsunfall. Das war's.Wie gut, dass er als Oberst die Verfolgsjagden anderen im Team des erfolgreichen Serien-Dauerläufers überlassen kann.

Siegl wurde 1954 in Wien geboren. Aufgewachsen ist der Sohn des Schauspieler-Ehepaars Hannes Siegl und Ingrid Burkhard (Frau Sackbauer) in Bonn und Zürich. Nach der Pflichtschule begann er eine Lehre als Speditionskaufmann.

Seine Schauspielkarriere begann Siegl nach der Schauspielschule, die er nicht beendete, am Landestheater Linz (1974 bis 1980).In den folgenden Jahren hatte er Engagements an verschiedenen Theatern in Wien und spielte hier unter anderem von 1998 bis 2000 am Burgthater im "Professor Bernhardi". 2003 startete er das Soloprogramm "In Gott´s Nam´ oder Wie ich kein Rockstar wurde". Am Wiener Theater in der Josefstadt stand er 2003 in Isabella Suppanz' "Die Gigerln von Wien" und 2011 bis 2012 in Michael Gampes "Blütenträume".

Zwischendurch fühlte sich Siegl auch zum Rockmusiker geboren: Anfang der 1980er war er Mitglied der Rockband "tsiegen-foot music".

Zu der Zeit war er auch schon vor der Fernsehkamera umtriebig. Einem breiten Publikum wurde er ab 1985 in der Rolle des Stefan Nossek in der Serie "Lindenstraße" bekannt. Eine Zeit, über die er heute sagt: "Das war ein Missverständnis." Mit einer Hauptrolle in Karin Brandauers Drama "Erdsegen" kratzte er die Kurve. In der Folge spielte er in viele verschiedenen Fernsehserien, -filmen und -reihen wie "Die indische Ärztin", "Die Ehre der Strizzies" oder "Tatort". In der Reihe "Die Verbrechen des Prof. Capellari" übernahm er ab 2002 eine tragende Rolle. Seit 2004 ist er immer wieder einmal bei "Um Himmels Willen" mit dabei. Bei "Soko Donau" ist er als Oberst Dirnberger, der bei seinem Team für Ordnung sorgt und sich Einmischungen von außen verbietet, seit 2005 ein Fixpunkt.