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Andreas Kiendl

Serie, Film, Theater - Andreas Kiendl fühlt sich als Schauspieler überall zuhause. Dabei ist es purer Zufall, dass er diesen Beruf ergriffen hat."Ich bin dazu eigentlich wie die Jungfrau zum Kind gekommen", erklärt er in Interviews.

Kiendl wurde 1975 in Graz geboren und wuchs in Deutschlandsberg auf. Weil technisch interessiert und analytisch begabt, verschlug es ihn zum Studium der technischen Chemie nach Graz.Von der Schauspielerei war da noch nicht die Rede. Bis er Leute vom Theater im Bahnhof (TiB) kennenlernte. Proben und Spielen war eben lustiger als das Labor. Das war's nach sechs Semestern mit der Chemie.

1996 wurde er Ensemblemitglied des TiB. Es folgten zahlreiche Improvisationsshows im Haus und bei Gastspielen, er besuchte Schauspielschule und Seminare, spielte beim Steirischen Herbst und am Landestheater Linz.

Erste Kameraerfahrung sammelte er bei der TV-Produktion "Die Verhaftung des Johann Nepomuk Nestroy" und im Kinostreifen "Nacktschnecken".

Seine erste Kinohauptrolle spielte er in Götz Spielmanns "Antares". Es folgten Filme wie Andreas Prohaskas "In 3 Tagen bist du tot" und " Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott", Michael Glawoggers "Slumming" oder Marie Kreutzers "Die Vaterlosen".

Dem breiten Publikum wurde Kiendl ab 2006 als Kommisar Klaus Lechner im Ermittlerteam von "Soko Kitzbühel" bekannt. 2009 stieg er aus der Serie aus, hielt sich aber von Serien und TV-Reihen - mit Auftritten in "Vier Frauen und ein Todesfall", "Lilly Schönauer" oder auch in der kommenden Krassnitzer-Serie "Paul Kemp" - nicht fern. Auch in zahlreichen TV-Movies, wie in "Verfolgt – Der kleine Zeuge“ und zuletzt im Alzheimer-Drama "Die Auslöschung", ist Kiendl regelmäßig zu sehen.

Kiendl spricht englisch, französisch, italienisch - und steirisch, wie in seinem Lebenslauf extra festgehalten ist. Auch musikalisch hat er mit Saxophon, Klarinette und Klavier einiges zu bieten.