Politik/Inland

Zweite Plakatwelle: NEOS wollen "Flügel heben"

Die "Flügel" bleiben bei den NEOS eine wichtige sprachliche Metapher: "Flügel heben", "Neue Politik" und "Vernunft" werden die NEOS in ihrer zweiten Plakatwelle für die Nationalratswahl als Botschaften an die Wähler bringen. Erstmals ist auch Klubobmann Matthias Strolz in einer "Allianz für Freiheit und Verantwortung" mit Irmgard Griss zu sehen. Wie schon bei der ersten Welle bleibt der zentrale Schriftzug gespiegelt, um den Perspektivenwechsel darzustellen.

Der Gedanke hinter dem "Flügel heben" sei für Griss, "dass in allen Menschen Potenzial steckt": "Wie ein Vogel, der aus dem Ei schlüpft und langsam die Flügel hebt", erklärte sie bei der Präsentation am Dienstag in Graz. Sie projiziert den Slogan auf die Bildung, die für ein ganzes Leben gelte. Sie wolle Möglichkeiten schaffen, Bildung in jedem Alter zur Verfügung zu stellen, und nannte die Idee einer eigenen "Schule für Pensionisten", die neue Horizonte bringe.

Griss: "Wir machen es neu"

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Strolz betonte, dass die Perspektive der Menschen zähle, weshalb man der Spiegelschrift treu geblieben sei. In Sachen Bildung meinte er, dass es nicht sinnvoll sei, "wenn das Parteibuch das wichtigste Buch an österreichischen Schulen ist". Die NEOS stünden für vernünftige Politik, die sich der Verantwortung bewusst sei und nicht auf Populismus und Illusionen setze, sagte Griss. Das Besondere an den Pinken sei, dass es "wirklich keine Altlasten" gebe: "Wir machen es neu." Es ginge ihnen nicht darum zu verhindern, dass der Mitbewerber keinen Erfolg hat, sondern um gemeinsame verantwortungsvolle Politik.

Nach der Präsentation teilten Strolz und Griss noch Luftballons in der Grazer Innenstadt aus und besuchten Unternehmen.

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